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Der Grünkauf Blog

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10 Ideen für Silvester in kleiner Runde

An Silvester stellen sich die meisten solchen schwierigen Fragen wie: Wo und mit wem feiere ich? Auf welche Party gehe ich? Was ziehe ich an und wie komme ich wieder heim? Doch dieses Jahr ist alles anders. Aufgrund der besonderen Situation haben wir weniger Optionen und sollen uns nicht mit zu vielen Menschen umgeben. Aber das ist kein Grund, zu verzagen, denn ob wir Silvester nur mit dem Partner, innerhalb der eigenen kleinen Familie, mit der besten Freund*in oder in kleiner Runde mit einem weiteren Hausstand feiern: Silvester wird auch dieses Jahr wunderbar – das versprechen wir.

SilvesterBild von Alexas_Fotos / Pixabay

Denn um den Jahreswechsel zu feiern, braucht es nicht immer ein ganzes Dorf sondern eben manchmal auch nur die Lieblingsmenschen. Hier kommen die kleinen, aber feinen Inspirationen für einen gelungenen Abend:

 

1. Silvestermenü zu Hause

Statt einem vornehmen Restaurantbesuch mit üppigem Silvestermenü kann man sich auch einfach zu Hause kulinarisch austoben. Vor dem eigentlichen Festtag wird gemeinsam besprochen, welche Ideen und Vorlieben die Beteiligten haben. Vielleicht wird es ein Gericht, dass es schon lange nicht mehr gab? Oder ein Essen zu Ehren eines nicht anwesenden Menschen? Möglicherweise überlegt man sich auch eine Delikatesse aus einem fernen Land um etwas Urlaubsfeeling zu zaubern? Entsprechend kann man sich dann auch nach Herzenslust bei der Tisch-Dekoration und bei der Wahl des Dresscodes austoben.

 

2. Motto- oder Krimi-Dinner

Wie wäre es, im Style der 80er ins Jahr 2021 zu rutschen? Wer von der Garderobe der 80er immer noch ein Trauma hat, kann natürlich jedes andere Motto wählen, denn davon gibt es viele: Z.B. die goldenen 20er,  Südsee oder Lieblingsland (jeder präsentiert ein Land) – Motto, Tiermotto (jeder verkleidet sich als ein Tier seiner Wahl), Märchenmotto (jeder sucht sich eine Märchenfigur aus) , Gruselmotto, etc. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Entsprechend des Mottos wird die Deko arrangiert und ein thematisch passendes Silvestermenü gewählt. Für diese Art von Feier braucht es keine große Party. Das Verkleiden macht auch in kleiner Runde oder mit der Familie riesigen Spaß. Wer möchte kann das Motto-Dinner auch mit einem Krimi-Dinner verbinden. Dabei spielt jeder eine Rolle, verkleidet sich und versucht, dem Täter auf die Schliche zu kommen. Und das alles am Esstisch mit leckerem Menü. Rollenbeschreibungen, Spielanleitung und passende Rezeptvorschläge gibt es hier: www.moerderische-dinnerparty.de oder hier: www.culinario-mortale.de

 

3. Spieleabend

Feiert man mit Gleichaltrigen, ist die Wahl der Spiele meist schnell entschieden: Wissensspiele wie
Trivial Pursuit, Wer wird Millionär, Spiel des Wissens, Bezzerwizzer, Nobody is perfect, etc. sind nur eine kleine Auswahl, die eine Menge Spaß bringen. Doch wenn Kinder mit an Board sind, wird es schon schwieriger. Die Fragen sind oft zu schwer für die Kleinen und zu langweilig für die Großen. Abhilfe schafft hier das Brettspiel “Alleswisser”. Die Fragen werden über eine App für jeden Mitspieler individuell angepasst. Aber auch Kooperationsspiele wie Activity, Hanabi oder die Werwölfe von Düsterwald eignen sich hervorragend für die ganze Familie. Inspirationen gibt es bei unserem Partner Regateo.

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oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Regateo

 

 

4. Bleigießen ohne Blei

Wir alle kennen es und viele sind damit aufgewachsen: mit dem alljährlichen Bleigießen. In gemütlicher Runde wird gerätselt was das entstandene Kunstwerk darstellen soll und vor allem was es über die Zukunft des Besitzers aussagen könnte. Doch mit Nachhaltigkeit hat diese Tradition leider nichts zu tun. Blei enthält viele gefährlichen Giftstoffe und muss unbedingt auf dem Sondermüll entsorgt werden. Daher ist Bleigießen bereits seit 2018 sogar verboten. Das bedeutet aber nicht, dass man auf die gesellige Neujahrsprophezeiung gänzlich verzichten muss. Die viel nachhaltigere Alternative lässt sich mit Wachsresten genauso lustig zelebrieren. Statt Blei werden einfach Wachsreste auf einen Löffel über einer Kerze erwärmt bis es geschmolzen ist. Dannach schnell in eine Schale mit kaltem Wasser und Eiswürfeln kippen und das Weissagen kann losgehen.

 

5. Gummibärchen Orakel

Was bringt das neue Jahr, wird sich endlich die große Liebe finden, ein Geldbaum im Garten wachsen oder eine großartige Idee das Leben verändern? Solche und andere wichtige Fragen können einem die kleinen süßen Bären beantworten. Alles was es dazu braucht ist eine Tüte mit bunten Gummibärchen. Jeder zieht 5 Stück und die unterschiedlichen Farbkombinationen gewähren jedem einen Blick in eine verheißungsvolle Zukunft. Die Bedeutungen lassen sich auf der Website des Gummibärchen-Orakel entschlüsseln.

Bei all den schweren Bedingungen, die dieses Jahr mit sich gebracht hat, ist das eine erfrischende Methode in eine positive Zukunft zu blicken.

 

6. Reise in die Vergangenheit

Unsere Handys erzählen – Dank der vielen dort gespeicherten Fotos – Geschichten aus dem vergangenen Jahr. Vielleicht sind einige der schöne Momente davon sogar schon in Vergessenheit geraten. Grund genug sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen und sich diesen Momenten zu widmen.

Jeder hat 10 Minute Zeit sich sein Lieblingsfoto auswählen und dann darf es reihum gezeigt und davon erzählt werden. Vor allem Familien, die sich nicht so häufig sehen haben so die Möglichkeit am Leben des anderen teilzunehmen. Wenn jeder aus der Runde einmal dran war, darf das nächste Lieblingsfoto zum Einsatz kommen. Gemeinsame Erlebnisse können dazu führen, erneut in der Vergangenheit zu schwelgen und gemeinsam zu lachen oder auch zu weinen.

 

7. Highlights des Jahres

Man schnappt sich eine Schüssel und verteilt einige leere Zettel und Stifte. Jeder schreibt auf was Ihn in diesem Jahr besonders bewegt hat.  Beispielsweise werden folgende Sätze formuliert: ” Mein schönstes Erlebnis dieses Jahr:” oder “Darüber habe ich mich am meisten in diesem Jahr gefreut:” oder “Am meisten hatte ich dieses Jahr Spaß mit…” oder “Der langweilste Moment diesen Jahres war für mich…”  Reihum darf jeder einen Zettel ziehen und vorlesen. Dannach wird geraten wer der Absender dieses Zettels ist und der darf davon berichten. Dieses Spiel bringt nicht nur schöne und bewegende Erinnerungen zurück sondern lässt alle näher zusammenrücken und gibt Raum für tiefgreifende Gespräche und Erkenntnisse.

 

8. Glückskekse mit persönlichen Nachrichten

Eine schöne Überraschung für alle Mitglieder der kleinen Silvester-Runde sind selbst gemachte Glückskekse. Die kleinen Zettel mit individuellen Botschaften sind schnell vorbereitet und das Backen selbst ist mit wenigen Zutaten schnell zu bewerkstelligen. Übrigens, man kann höchstens 2-3 Kekse auf einmal backen, da man beim Zusammenklappen ziemlich schnell sein muss. Daher lohnt sich die Herstellung auf jeden Fall, auch wenn nur 2-3 Leute mit am Tisch sitzen. Hier gibt es das ganze Rezept: Glückskekse selber machen.

 

 

9. Wünsche in die Zukunft

Man nehme eine schöne Flasche, handgeschöpftes Papier und einen Lieblingsstift. Nun darf jeder auf seinem Stück Papier seine Wünsche an das neue Jahr aufschreiben. Oder Vorsätze. Oder auch einen Brief an ein Familienmitglied schreiben. Danach wird das Stück Papier mit seinen kostbaren Worten in die Flasche gesteckt und entweder im Garten vergraben oder auch an einem geheimen Ort im Haus versteckt. Genau ein Jahr später dürfen die Schätze wieder ausgegraben werden. So kann im nächsten Jahr jeder sehen  ob er seine Vorsätze eingehalten hat oder der Umsetzung seiner Wünsche näher gekommen ist. Ein Brief an ein Familienmitglied darf selbstverständlich nur von diesem auch ausgebuddelt/gesucht und gelesen werden. 

 

 

10. Einfach mal Danke sagen

Jetzt heißt es Liebe zu verschenken. Der Reihe um, hört jede Person von allen Anwesenden, wofür man dieser Person dankbar ist, was man ihr mag, was sie so beibehalten soll und warum man einfach so glücklich darüber ist, diese Person an seiner Seite zu haben. Diese kostbaren Worte haben dabei eine unfassbare positive Wirkung auf den Zuhörenden und mit diesem Umhang an wunderbaren Komplimenten lässt es sich selbstbewusst und positiv ins Neue Jahr starten.

 

Rückblick und Chancen für ein positives neues Jahr

Viele von uns fühlen sich jetzt schon leer, wenn sie an Silvester denken. Keine Parties, keine unzähligen Möglichkeiten, das Fest am Jahresende zu begehen, keine Reisen, keine Orte, an denen man mit vielen anderen Hunderten oder Tausenden Menschen den Zwölf – Uhr Schlag feiern und begießen kann. Kein großes Silvesterfeuerwerk, kein Trubel.

Dieses Jahr hat uns viel Veränderung in unserem Dasein gebracht und das Neue Jahr ist für viele von uns eine Herausforderung.

Die Welt wurde ab dem Frühling 2020 im Außen leiser. Keine großen Versammlungen mehr, weniger Flugzeuge am Himmel und weniger Autos auf den Straßen. Viele waren im Home – Office. Es folgten Beschränkung und wir konnten nicht mehr so zusammenkommen, wie wir wollten. Wir mussten Prioritäten setzen, als es darum ging, sich nur mit einem Hausstand zu treffen. Oft stellten wir fest, dass im Freundeskreis nur die Lieblingsmenschen den Vorrang hatten.

Aber vielleicht können wir dieses ” leiser” werden auch für uns nutzen. Uns mehr auf die Dinge und Personen konzentrieren, die uns wirklich wichtig sind. Uns nicht von unserer Angst treiben lassen, was uns im Neuen Jahr wohl erwartet. Sondern neugierig bleiben und vor allem hoffnungsvoll. Und zu wissen, dass man nicht allein ist. Wir sitzen alle im selben Boot. Und wie heißt es so schön in Martin Luthers Zitat:

“In jeder Krise gibt es nicht nur eine Chance. Sondern auch eine Möglichkeit.”

In diesem Sinne wünschen wir unseren Lesern und Grünkäufern einen gesunden und positiven Start in ein neues Jahr das viele Chancen und Möglichkeiten für Sie bereit hält. 

 

Silvester bei Grünkauf:

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8 köstliche Weihnachtsgeschenke aus der Küche

“Happiness is homemade” ist nicht nur ein bekanntes Sprichwort, sondern in der Tat auch wahr:
Wer mit eigenen Händen leckere Köstlichkeiten zaubert, kann stolz auf sich sein. Und wer dieses dann auch noch verschenkt, erntet doppelt Freude!

Entgegen der alljährlichen Konsumschlacht zu Weihnachten sind selbstgemachte Geschenke aus der Küche eine nachhaltige und persönliche Alternative. Die 8 besten kulinarischen Geschenkideen haben wir hier für Euch zusammengetragen.

selbsgemachte Weihnachtsgeschenke Photo von Bernadette Wurzinger / Pixabay

 

1. Pralinen, Schokolade und Schokoladenbruch

Pralinen selbst zu machen muss nicht aufwendig sein. Man benötigt lediglich Bio Schokolade in der präferierten Farbe und zum Verfeinern Zuckerstreusel, verschiedene Nüsse, getrocknete Früchte z. B. Erdbeeren, Rosinen, Cranberrys oder Krokant. Die Schokolade wird im Topf eingeschmolzen und danach in eine Eiswürfelform gegeben. Das Topping kann dann nach Lust und Laune dazu gegeben werden. Ab in den Kühlschrank und fertig sind die feinen Geschmacksbömbchen.

Wer mag, kann auch eine spezielle Form für Schokoladentafeln kaufen und das Ganze auf größerer Fläche verteilen. Noch kreativer wirkt die Schokotafel, wenn man ein Backpapier auf einem Backblech auslegt, die geschmolzene Schokolade dort drauf gießt und das Ganze dann mit dem gewünschten Topping verziert. Sobald die Schokoladenplatte kalt und damit fest geworden ist, kann man sie in kleinere Stücke brechen und schön verpacken.

 

2. Selbstgemachter Brotaufstrich

Kürbismarmelade
Diesen besonderen Brotaufstrich kann man mit jeder Kürbissorte herstellen. Besonders lecker schmeckt es, wenn man noch ein paar Zitrusfrüchte drunter mischt. Hergestellt wird das Ganze wie jede andere Marmelade auch. Einfach den Kürbis klein schneiden oder raspeln und mit Zitronen – und Orangensaft, entsprechenden Gewürzen (z. B. Pumpkin Spice) und Gelierzucker im Topf einkochen, bis er zerfällt. Danach in kleine Gläschen füllen und fertig ist der Gruß aus der Küche. Besonders lecker schmeckt die Marmelade übrigens nicht nur aufs Brot, sondern auch als Dip zu Käse und Nüssen. Das ganze Rezept zum nach kochen gibt es hier: Kürbismarmelade mit Pumpkin Spice

Chilimarmelade
Ein exotisches und etwas ausgefalleneres Geschenk aus der Küche: Eine süß – scharfe Chilimarmelade. Paprikaschoten (rot, gelb, orange), Apfelessig, Gelierzucker und scharfe Chilischoten pürieren und im Topf zusammen aufkochen lassen. Mit wenigen Handgriffen kreiert man so eine raffinierte Marmelade, die herrlich pur als Brotaufstrich schmeckt, aber auch mit Käse und Aufschnitt gegessen werden kann. Das Rezept zum nach kochen gibt es hier: Chiliemarmelade

Bratapfelmarmelade
Wer es weihnachtlicher mag, kann sich mit einer Bratapfelmarmelade versuchen. Äpfel, Gelierzucker, Zimt, feine Bourbon Vanillezucker, normaler Zucker, Zitrone und etwas Rum ergeben eine süße, winterliche Marmelade. Diese feine Kreation eignet sich hervorragend als Beilage zum Pfannkuchen, Waffeln, Kuchen oder auch als Einlage für Naturjoghurt. Zum Rezept: Bratapfelmarmelade

Gemüsebrotaufstrich
Herzhafte und wirklich leckere Veggie Brotaufstriche erhält man, wenn man unterschiedliche Gemüsesorten auf Basis von Quark oder Frischkäse miteinander vermengt. Veganer können stattdessen auch gekochtes Gemüse, Hülsenfrüchte oder zerkleinerte Nüsse verwenden. Die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein kleiner Nachteil dieses Geschenkes ist, dass die selbstgemachten Leckereien oft nicht sehr lange haltbar sind (ca. 7 Tage im Kühlschrank) aber meist sind sie sowieso bald aufgegessen. Ein paar der schmackhaftesten Rezepte gibt es hier: Brotaufstriche – Rezepte für jeden Geschmack.

vegane Schokocreme
Für die süßen Naschkatzen unter uns ist eine selbstgemachte Nutella-Alternative eine hervorragende Geschenkidee. Die Herstellung der beliebten Schokocreme ist gar nicht so schwer und selbstgemacht auch wesentlich gesünder und nachhaltiger als das Original. Die Zutatenliste ist kurz (Nussmus, Honig und Rohkakao), kann aber auch raffiniert mit Avocado und Banane verfeinert werden. Unterschiedliche Rezeptvarianten gibt es hier: Schokoaufstrich selber machen.

 

3. Backmischungen im Glas

Jetzt wirds bunt, denn hier kommen die wunderbaren Backmischungen, die sich herrlich als Geschenke oder Mitbringsel für Backfaule eignen. Ob für Kuchen, Kekse, oder Muffins, hier kann man sich je nach Vorlieben richtig austoben. Die Backmischungen im Glas sehen fantastisch aus und mit der richtigen Zusammenstellungen ergeben sich wohlschmeckende Kunstwerke! Als Gefäß eignen sich dafür hohe Gläser, die oft bei der Abfüllung von passierter Tomatensauce verwendet werden. Alternativ kann man auch schöne Glasfläschchen kaufen.

Damit die Schichtung im Glas auch farblich was hermacht, sollte man darauf achten, dass sich die Zutaten im Aussehen deutlich voneinander unterscheiden. Am besten von hell nach dunkel, und von fein und grob. Am besten sollte man nach jeder einzeln aufgefüllten Schicht die Flasche leicht schütteln, damit die Schichten auch gerade werden.

Das ganze dann mit einem schönen Geschenkband verzieren und die Backanleitung mit einem Aufkleber oder Anhänger anbringen. Fertig ist ein wunderbar persönliches Geschenk! Eine Anleitung dazu gibt es hier: Backmischungen im Glas

 

4. Gewürze und Kräuter zum Verschenken

Kräutersalz
Was als Backmischungen im Glas funktioniert, lässt sich ebenso mit Gewürzen herstellen.
Wichtig ist dabei immer, dass die verwendeten Kräuter gewaschen und gut abgetrocknet werden. Selbstverständlich funktioniert die Zubereitung auch mit getrockneten Kräutern. Für Kräutersalz aus getrockneten Kräutern gilt die Faustregel: 100 g Salz auf ca. 30 g getrocknete Kräuter.
Am besten verwendet man ein mittelgrobes Meersalz, dessen Konsistenz nicht ganz trocken und fein strukturiert ist. Auf jeden Fall sollte unbehandeltes Salz verwendet werden, das keine Zusatzstoffe beinhaltet. Hochwertiges Meersalz, Stiele von Thymian, Rosmarin, Salbei, getrockneten Tomaten und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer ergeben ein herrliches Kräutersalz, das allen Hauptgerichten und Salaten ordentlich Pfiff gibt. Anleitung gibt es hier: Kräutersalzrezepte

Kräuteröl
Freilich kann man frische Kräuter auch in eine dekorative Flasche füllen und mit hochwertigem Öl aufgießen. Dadurch lassen sich im Handumdrehen delikate Öle zaubern. Angereichert mit Knoblauch, Chili, Pfefferkörnern oder Zitronenschalen erhält das Öl noch eine würzigere Note. Wie das genau funktioniert, kann man hier nachlesen: Kräuteröle selber machen.

Pesto Varianten
Ebenfalls eine feine Geschenkidee ist ein selbst gemachtes Pesto: reichlich Basilikum, Olivenöl, Knoblauch, Zitrone, Salz und Pfeffer mit dem Hochleistungsmixer zerkleinern und in ein schönes Glas abfüllen. Solch ein köstliches Pesto kann zu Nudeln, Fleisch oder als Dip gereicht werden. Wer etwas abenteuerlicher ist, kann mit ausgefalleneren Zutaten experimentieren wie z. B. mit Kürbis oder Karotten. Eine Anleitung und verschiedene Rezepte gibt es hier: Pesto selber machen.

 

5. Selbsgemachter Likör

Ob Zimtsirup, Bratapfellikör oder Lebkuchenlikör – selbst gemachter Likör eignet sich nicht nur für den Genuss zu Hause, sondern in hübsche Flaschen gefüllt, macht er auch als Geschenk was her. Die Herstellung von Likören wird immer beliebter. Kein Wunder, denn selbst gemachter Likör schmeckt nicht nur besonders lecker, das Prozedere in der Küche macht Spaß und bereitet keinen großen Aufwand. Mittlerweile gibt es unzählige Rezepte, die jede Vorliebe und Geschmacksrichtungen abdeckt, also ran ans experimentieren: Eine Auswahl an ausgefallenen Rezepten gibt es hier: Liköre herstellen.

 

6. Kleine Köstlichkeiten

Marzipankartoffeln
Mit nur drei Zutaten und wenig Aufwand kann man traumhaft leckere Marzipankartoffeln selbst machen. Sie sind nicht nur leckerer als die Gekauften, sondern man weiß auch was drin ist. Einfach hochwertige Marzipanrohmasse, Puderzucker und je nach Wunsch noch etwas Amaretto miteinander vermengen und aus der Masse schöne Kugeln formen. Anschließend noch in Kakaopulver wälzen und fertig ist die süße Kartoffel. Wer mag, kann natürlich auch das Marzipan selbst zubereiten. Das ist zwar etwas aufwändiger, aber es lohnt sich. Das entsprechende Rezept gibt es hier: Marzipankartoffeln

Lebkuchen Figuren
Die Herstellung eines Lebkuchenteigs ist nicht ganz einfach und man braucht einiges an Zutaten aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit Hilfe von lustigen Ausstechformen kann man kleine persönliche Gebäckstücke herstellen, die anschließend bunt verziert ein originelles Geschenk abgeben. Sie schmecken übrigens nicht nur ausgezeichnet, sondern machen auch am Weihnachtsbaum eine gute Figur. Ein traditionelles Rezept findet sich hier: Lebkuchenteig

Energiekugeln
Energiekugeln oder auch Fruchtbällchen zählen zu den gesunden Naschwerken, da sie hauptsächlich aus Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen bestehen. Durch die Süße der Früchte kann man auf die Zugabe von Zucker komplett verzichten. Außerdem sind diese Leckereien vegan, glutenfrei und voller wertvoller Nährstoffe. Reichert man sie mit etwas Proteinpulver an, entstehen kleine Energiebömbchen, die sich als Geschenkidee für alle Sportbegeisterten besonders gut eignen. Rezeptideen für den Powersnack: Energiebällchen zum Selbermachen.

 

7. Knabberkram

Obst- und Gemüsechips
Auch getrocknetes Obst und Gemüse eignen sich perfekt, um gesundheitsbewusst zu naschen. Gemüsechips sind schnell zubereitet, knusprig, leicht und lecker. Sie können im Ofen hergestellt werden, oder – wer es hat – im Dörrgerät. Das Besondere an rohköstlich getrockneten Obst- und Gemüsechips: sie gelten als „besonders gesund“, da sie nicht über 42°C erhitzt wurden. Durch die schonende Trocknung bleiben alle Nährstoffe erhalten. Auch hitzeempfindliche Stoffe wie sekundäre Pflanzenstoffe werden so nicht zerstört. Zur Herstellung der Chips im Dörrgerät wird übrigens kein Öl benötigt. Es kann nahezu jedes Obst und Gemüse verwendet werden und genau das ist das Vielseitige und Persönliche daran. Wie das Ganze funktioniert kann man hier nachlesen: Gemüsechips aus dem Ofen.

Brotchips
Eine weitere knackige Geschenkidee sind selbstgemachte Brotchips. Man kann dafür jede beliebige Brotsorte verwenden und die unterschiedlichen Gewürze je nach Geschmack miteinander kombinieren. Ob pur oder als Croutons auf dem Salat schmecken sie einfach hervorragend! Die Herstellung gestaltet sich recht einfach. Altes (bzw. nicht zu frisches) Brot in dünne Scheiben schneiden, mit Butter, gemischten Kräutern, Knoblauch, Zitrone, Salz und Pfeffer bestreichen und im Backofen ca. 10 min rösten. Danach abkühlen lassen und möglichst luftdicht verpacken. Voilà, fertig ist das knusprige Geschenk. Ein Rezept zum Nachmachen gibt es hier: Brotchips

Weihnachtspopcorn
Apropos knusprig: Was gibt es besseres als gemeinsam einen schönen Weihnachtsfilm anzuschauen und dabei genüsslich Popcorn zu knabbern. Eine kreative Abwandlung zum herkömmlichen Popcorn ist das Weihnachtspopcorn. Statt Zucker verwendet man dafür eine Gewürzmischung, die z. B. aus Zimt, Ingwerpulver, Kardamom und Ahornsirup bestehen kann. Und wer hat’s erfunden? Die Amis. Kann sich definitiv sehen und schmecken lassen. Und verschenken kann man es natürlich auch. Hier gehts zum Rezept: Weihnachtspopcorn.

 

8. Seife, Peeling oder Lippenbalsam

Wer keine zusätzlichen Pfunde verschenken möchte, kann sich auch der Schönheit widmen!
Ein selbstgemachtes Peeling für den entsprechenden Hauttyp, eine wohlriechende Seife, ein herrlich duftendes Lippenbalsam oder eine schöne Haarkur – den Bedürfnissen sind hier keine Grenzen gesetzt und die Ergebnisse können sich nicht nur riechen lassen, sondern erfüllen auch wirklich ihren Zweck. Zudem weiß man, was wirklich in der Flasche steckt, kann sich die Düfte des Herzens selbst aussuchen und sich guten Gewissens rühmen, keinerlei Weichmacher oder Parabene verwendet zu haben. Die Herstellungen der Beautyprodukte ist einfach und der Beschenkte wird sich definitiv über dieses persönliche Geschenk freuen! Einige Anleitungen findet man hier:

♥ 3 einfach Rezepte für Gesichtspeeling
♥ Seife mit natürlich Zutaten selber machen
♥ Lippenpflege Rezepte für jeden Typ
♥ 5 Rezepte für selbstgemachte Haarkuren

 

Wofür man sich auch immer entscheidet: Selbstgemachte Geschenke sind vor allem eines: Persönlich und mit viel Liebe gemacht.

Und in einer Zeit, in der wir mehr denn je erfahren haben, was es bedeutet Abstand von den Liebsten nehmen zu müssen, können diese Geschenkideen das Herz erwärmen. Denn Selbstgemachtes bedeutet, sich in den anderen hineinzuversetzen und sich Gedanken darüber zu machen, was der andere mag.

In diesem Sinne: Von Herzen schöne Weihnachten!

 

nachhaltige Geschenke bei Grünkauf-Partnern:

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Nachhaltige Mode – worauf man beim Shoppen achten sollte

Die neuesten Modetrends wechseln ständig und viele von uns lieben es sich entsprechend häufig neu einzukleiden. Schließlich ist die Mode auch ein Ausdruck des persönlichen Geschmacks und unterstreicht die eigene Individualität. So tragen wir die neu erstandenen Teile natürlich auch gern zur Schau.

Doch was genau tragen wir da eigentlich? Wissen wir, wie unsere Kleidungsstücke produziert wurden? Wie sieht es dabei mit der Nachhaltigkeit aus und was genau sollten wir darüber wissen?

Hier kommen die wichtigsten Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit bei Kleidungsstücken und worauf man beim Einkaufen achten sollte.

nachhaltige ModePhoto von Free-Photos / Pixabay

Weiche und atmungsaktive Outdoor Kleidung

Im Winter einen Fleece Pullover, zum Sport eine Leggins, und beim Wandern ein atmungsaktives Outfit. Allesamt bestehen aus angenehmen Stoffen. Doch hinter der Weichheit der Kleidung, die hohen Tragekomfort verspricht, stehen Worte mit Wirkung: Elastan, Nylon, Acryl, etc. Auch bekannt unter: Plastik! Hergestellt auf der Basis von Erdöl, eine Ressource, die auf unserer Welt endlich, aber nicht abbaubar ist. Wesentlich ökologischer und gesünder ist es auf Naturfasern wie Leinen, Seide, Biobaumwolle, Biowolle oder Hanf zurückzugreifen. Bei der Outdoor Kleidung ist das leider noch nicht so einfach, allerdings gibt es mittlerweile immer mehr Hersteller, die natürliche Materialien verwenden und ihren Fokus auf faire Produktionsbedingungen legen. Darunter sind z.B. Unternehmen wie Patagonia oder Vaude, die soziale und ökologisch Verantwortung übernehmen.

Green-Shirts

Active Wear aus Holzfasern, Bambus, Hanf und recyceltem Material
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

Re-Athlete

nachhaltige Sportbekleidung aus recycelten Fischernetzen
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

Bergfreunde

Nachhaltige Outdoorkleidung von Patagonia
für alle Grünkäufer 3 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

Leder: Gift für Mensch, Tier und Umwelt

Man muss kein Veganer sein, um Leder kritisch zu hinterfragen. Leder ist ohne Frage ein robustes und langlebiges Material. Doch kauft man billiges Leder in Form von Taschen, Schuhen, Jacken oder  Gürteln, nimmt man gleichzeitig auch das Leid der Menschen und Tiere in Kauf, die bei der Produktion erschütternden Bedingungen ausgesetzt sind.

Billigleder wird mit Chemikalien und Schwermetallen behandelt. Das vergiftet die Arbeiter, die aufgrund der ätzenden Stoffe oft an den Folgen von Krebs sterben. Diese Schadstoffe können auch im fertigen Produkt hängen bleiben und somit Allergien oder auch sogar Krebs auslösen. Wer dennoch auf Leder nicht verzichten möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass es sich um pflanzlich gegerbtes Leder oder Bio Leder handelt. Eine nachhaltige Alternative wäre auch, Leder im Gebrauchtkauf zu erwerben. Da Leder sehr robust ist, bekommt man es auch als Second – Hand oft in einem Top – Zustand.

Kunstleder ist aus Tierschutzsicht ebenfalls eine gute Alternative, allerdings ist die Produktion oft sehr erdölintensiv und somit nicht unbedingt umweltfreundlicher. Alternativen sind z. B. Materialien wie Pinatex, das aus Ananasblättern gewonnen wird oder Kork.

Über weitere Alternativen zu Leder schreibt unser Partner Waschbär in seinem Magazin: www.waschbaer.de/magazin/alternativen-zu-leder

Jojeco

Schuhe aus Ananasleder oder Taschen und Rucksäcke aus Kork findet man z. B. bei unserem Partner Jojeco

für alle Grünkäufer 3 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

Flauschige Daunen – qualvolles Federn lassen

Welche Verbindung gibt es zwischen Enten und Winterspaziergängen? Bei vielen ist es der Wintermantel, der die Träger aufgrund von Daunen warm hält. Mittlerweile ist allerdings die Tierqual bekannt, unter denen die Enten oft beim Lebendrupf unvorstellbare Schmerzen aushalten müssen. Damit wir auch im Winter nicht frieren, kommen immer mehr Hersteller auf den Markt, die sich von den Daunen verabschiedet haben und mit der Alternative arbeiten: Kapok – die so genannte Pflanzendaune wird aus den Fasern der Früchte des Kapokbaumes gewonnen. Kapokbäume wachsen in den tropischen Gegenden von Asien und werden nicht in Plantagen oder Monokulturen angebaut. Das macht Kapok zu einem natürlich nachwachsenden Rohstoff ohne zusätzliche Bewässerung, Dünger- oder Spritzmitteleinsatz.

Yumeko
Bio Kapokkissen
für alle Grünkäufer 3 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

Hessnatur
Bettdecken aus Kapok und Bambus
für alle Grünkäufer 3 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

Pelz – schon lange kein Statussymbol mehr

Was den Enten ihre Federn, ist dem Marderhund, dem Schakal, dem Waschbären, dem Hund, dem Fuchs, und vielen anderen Tieren, die für die Pelzproduktionen qualvoll gezüchtet und getötet werden, ihr Fell. Um diese unvorstellbare Tierqual nicht weiter zu unterstützen, greifen viele Leute daher beim Pelzbesatz lieber zu Kunstfell, auch Webpelz genannt. Der ehrenwerte Gedanke dahinter ist wichtig und lobenswert, doch Webpelz besteht überwiegend aus synthetischem Polyacryl – Florgarn, also einer Mischung aus Baumwolle und Synthetik. Die Produktion von Webpelz, der echtem Pelz zum Verwechseln ähnlich sieht, ist sehr aufwendig und benötigt dafür teure Maschinen, die letztlich Erdöl – einen endlichen Rohstoff – verbrauchen. Daher sollte auch die Anschaffung eines Kunstpelzes wohl überlegt sein. Eine flauschige und wesentlich umweltfreundlichere Alternative ist z. B. der Teddy Coat.

Hessnatur
Kuschelige Teddyjacken
für alle Grünkäufer 3 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

Kleidung aus der Flasche

Acht Millionen Tonnen Plastikabfall landen jährlich in den Weltmeeren, riesige Müllhaufen treiben im Pazifik, 80 Prozent der Plastiktüten, Einwegflaschen, Kinderspielzeuge oder kaputten Fischernetze sinken auf den Meeresboden, wo sie allmählich verschleißen oder in den Bäuchen von Fischen und anderen Meeresbewohnern landen. Alternativen müssen deshalb her. Dennoch gibt es an der Kleidung aus recyceltem Plastik auch Kritik. Kunststoffhaltige Textilien, auch wenn sie aus alten Flaschen oder Fischernetzen stammen, könnten bei der Wäsche kleine Plastikpartikel ins Wasser abgeben, die dann als gefährliches Mikroplastik in Flüssen und Meeren landen, warnen die Kritiker. Zwar arbeiten bei uns in Deutschland die Kläranlagen hocheffizient und lassen kaum ein Nanopartikel Plastik durch, aber in anderen Ländern sieht das schon wieder anders aus. Daher sollte der Griff zu natürlichen Alternativen beim Shopping immer in Erwägung gezogen werden.

Green-Shirts

Kleidung aus Holzfasern, Bambus und Hanf
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

Von Hand zu Hand

Der Kleiderschrank ist voll, aber wir haben nichts zum Anziehen. Wer kennt das nicht? Hilfreich in diesem Fall ist es, sich einfach mal Zeit zu nehmen, um den Kleiderschrank gründlich auszumisten. Das macht Spaß und man ist am Ende über den neu gewonnen Platz auch dankbar. Braucht es nach der Ausmisterei neue Kleidungsstücke, Könnte man sich im Anschluss gleich auf eine ausgedehnte Einkaufstour begeben. Aber wer nicht alles neu kauft, sondern auch mal Second-Hand shoppt, spart Ressourcen und schont die Umwelt. Ausgefallenes und Einzelstücke findet man zum Beispiel bei “Pick n Weight“, wo man pro Kilogramm bezahlt. Designerteile gibt es online z. B. bei “Vestiaire Collective” oder “Rebelle“, Teile von High-Street- und Streetwear-Labels bei “Kleiderkreisel” oder “Mädchenflohmarkt“. Außerdem kann man hier auch gleich seine eigenen aussortierten Kleidungsstücke zu Geld machen.

 

Sanfter Umgang

Ein sorgfältiger Umgang verlängert die Lebensdauer von Kleidungsstücken enorm – was wiederum gut für die Umwelt ist und Ressourcen schon. Gute Pflege fängt übrigens schon bei der richtigen Aufbewahrung im Kleiderschrank an, aber auch das richtige und nicht zu häufige Waschen von Textilien oder die Reinigung und Pflege von Schuhen spielt dabei eine wichtige Rolle. Generell gilt: Bei jedem Waschgang verliert ein Kleidungsstück an Qualität und nutzt sich ab. Also mehr lüften statt waschen – das spart außerdem Wasser und Waschmittel.

 

Was passt (zu) mir?

Teddyjacken, Batikshirts, weiße Tennissocken mit Turnschuhe, 80er Jahre Hosen – heute auf den Straßen nicht mehr wegzudenken. Letztes Jahr hätte man aber noch laut darüber gelacht! Und so reihen sich diese Kleidungsstücke in die Trends der letzten Jahrzehnte ein: Schulterpolster, Schlaghosen, Turnschule mit extra viel Sohle, usw. Trends kommen, Trends gehen – Stil bleibt. Wer für sich selbst herausfindet, was zum eigenen Typ und Körperbau passt, verhindert nicht nur klassische (und sehr unnachhaltige) Fehlkäufe, sondern spart auch viel Geld!

Nachhaltige Produkte hinterlassen einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck, sind hinsichtlich ihrer Ökobilanz sozusagen “ausgeglichen”. Demnach sollten sie sowohl eine hohe Lebensdauer aufweisen, als auch bei der Herstellung und Entsorgung die Umwelt möglichst wenig belasten.

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Nachhaltiger Schmuck – 8 empfehlenswerte Labels

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen ist ein hehres Ziel, dass immer mehr Menschen anstreben. In vielen Bereichen schauen wir bereits genauer hin, wenn es um ökologische und soziale Aspekte geht. Doch wie sieht es beim Thema Schmuck aus? Anders als bei Kleidung haben Schmuckstücke leider keinen Waschzettel, der uns mehr über die Herkunft und die Verwendung der Materialien verrät.

Zeit also, sich unsere Glanzstücke mal genauer anzusehen, denn nicht alles, was glänzt, ist auch nachhaltig vertretbar.

nachhaltiger SchmuckPhoto von Brooke Cagle / Unsplash

 

Die Wahrheit hinter all dem Glanz

Die Liebe nach Ringen, Halsketten, Armbändern, Uhren und Co bestand schon immer, da wir durch Schmuck unser Outfit abrunden, Erinnerungen schaffen oder auch unseren Status präsentieren. Hochwertiger Schmuck hat einen hohen Preis, den wir auch oft zu zahlen bereit sind. Den viel höheren Preis aber zahlen die Hände am anderen Ende der Kette. Kinderarbeit in Goldminen, wenig oder keine Entlohnung der Arbeitskräfte, Arbeiten ohne Schutzkleidung in hochgiftigen Chemikalien sind Fakten rund um die Schmuckproduktion, die einen bei weiterer Recherche erschüttert zurücklassen.

Neben der Gesundheit für die beteiligten Arbeiter wird auch der Naturschutz bei der Gewinnung der Edelmetalle außen vor gelassen. Aus artenreichen Regenwäldern entstehen toxische Wüsten und die verwendeten Chemikalien verseuchen lebenswichtiges Grundwasser in ganzen Regionen.

 

Faires Glänzen und Glitzern

Nachhaltigkeit und Schmuck können aber sehr wohl auch Hand in Hand gehen. Immer mehr Hersteller und Schmucklabels übernehmen ökologische und soziale Verantwortung und produzieren ausgefallenen Schmuck, den man stolz und mit gutem Gewissen tragen kann. Sie stehen für:

  • bessere Arbeitsbedingungen
  • faire Entlohnung
  • keine Kinderarbeit
  • umweltfreundliche Materialien
  • weniger Energieverbrauch
  • Verzicht auf Chemikalien und Schwermetalle
  • keine Zwangsarbeit
  • Herkunft/Materialgewinnung aus legaler Produktion
  • umweltschonende und ökologisch verträgliche Produktion

 

8 empfehlenswerte Schmucklabels

Nachfolgend möchten wir Euch einige Schmuckhersteller vorstellen, die sowohl bei der Produktion als auch bei der Verwendung von Materialien auf zumindest einige der oben genannten Kriterien setzen und deren Schmuckstücke man weitgehend mit gutem Gewissen tragen kann.

 

Wild Fawn Jewellery

Die grazilen Schmuckstücke aus London sind besonders beliebt und werden erst nach der Bestellung handgefertigt. So werden die wertvollen Ressourcen geschont, die durch eine Überproduktion oft unnötig verschwendet werden. Für die bezaubernden Schmuckstücke werden recycelte Edelmetalle oder Fairtrade Gold verwendet.

 

Wild Fawn bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Wild Fawn bei unserem Partner Loveco
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Loveco

 

Fremdformat

Dieser Hersteller verzichtet aus ethischen Gründen weitgehend auf Edelmetalle wie Gold oder Silber. Stattdessen kommen Reste aus der metallverarbeitenden Industrie wie z. B. Messing und Kupfer zum Einsatz aus denen die ausgefallenen Schmuckstücke kreiert werden. Alle Produkte werden in Heidelberg entworfen und von Hand hergestellt.

 

Fremdformat bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Fremdformat bei unserem Partner Glore
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Glore

 

People Tree

Dieses Eco – Fashion Label gilt als wahrer Pionier im Bereich nachhaltiger und ökologischer Mode. Schmuckliebhaber finden hier handgefertigte Schmuckstücke aus Messing, Kupfer oder recyceltem Silber – alles aus fairer Produktion.

 

People Tree bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von People Tree bei unserem Partner Najoba
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Najoba

 

Umiwi

Das Berliner Label Uwimi bietet hochwertige Schmuckstücke aus natürlichen und recycelten Materialien (Mangoholz, recycelte Edelmetalle, etc.) an. Diese werden in Hilfsprojekten in Thailand, Mexiko und Indien von Jugendlichen und Frauen aus schwierigen Verhältnissen handgefertigt. Die farbenfrohen Unikate haben so neben einer modischen auch klar eine menschliche Facette.

 

Umiwi bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Umiwi bei unserem Partner Jojeco
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Jojeco

 

Lille Mus

Hinter diesem Namen steckt ein kleines, skandinavisch inspiriertes Label, das überwiegend Schmuckstücke aus Porzellan kreiert. Die Herstellung erfolgt zu 100 % in Deutschland. Die eleganten Schmuckstücke kommen erst im letzten Produktionsschritt mit Feingold in Kontakt, wo ihnen dieses bei 800 Grad eingebrannt wird. Die Halsketten sind aus vergoldetem Silber und die Anhänger sind durch das langlebige Porzellan – Amulett ein wahrer Hingucker. Schade allerdings ist, dass ungeklärt bleibt, in wieweit auch das Gold nachhaltig abgebaut wurde.

 

Lille Mus bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Wild Fawn bei unserem Partner Etsy
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Etsy

 

Oh Bracelet

Die Schmuckstücke dieses Berliner Labels wurden schon in renommierten Magazinen beworben. Die Ketten und Armbänder sind minimalistisch, persönlich und manchmal auch mit Herzensbotschaften versehen. Hinter dem Label stecken drei junge sympathische Frauen, die mit ihrer Arbeit eine Botschaft und damit ein Konzept verfolgen: nachhaltiger Schmuck aus fairer Produktion. So stammt z. B. der Hauptteil der verwendeten Materialien aus europäischer Herstellung und die Produktion findet ausschließlich in Deutschland statt. Leider bestehen bisher nur einige der Armbänder aus recyceltem Silber aber es werden laut Website stetig mehr.

 

Oh Bracelet bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Oh Bracelet bei unserem Partner Grundstoff
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Grundstoff

 

Smitten

Smitten möchte die Farbigkeit der Welt einfangen und ihre Produkte mit Stil, Individualität und echtem Handwerk verbinden. Die Produkte sind im trendigen Ethno – Stil und werden in liebevoller Handarbeit und nicht in großen Fabriken hergestellt. Dabei legt das Label großen Wert auf hohe Qualitätsstandards, faire Arbeitsbedingungen und die Zahlung eines angemessenen Lohns, damit die überwiegend weiblichen Mitarbeiterinnen durch die Fertigung der Produkte ihren eigenen Beitrag zum Lebensunterhalt ihrer Familien leisten können. So fliegen die beiden Gründerinnen des Labels mehrmals im Jahr nach Südamerika, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen und einen engen Kontakt aufrechtzuerhalten. Bei Smitten hat jedes Produkt eine ganz eigene Geschichte, an der auch die Kunden teilhaben sollen. Die Accessoires schaffen mit ihrem authentischen Charakter spielend den Spagat zwischen ökologischer und sozialer Verantwortung und einem modernen, zeitgemäßen Look.

 

Smitten bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Smitten bei unserem Partner Najoba
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Najoba

 

Satya Jewelry

Satya ist auf der heiligen Sprache Indiens – nämlich Sanskrit – das Wort für Wahrheit. Die Gründerin Satya Scainetti entwirft wunderschönen, grazilen Schmuck mit Yoga Symbolen. Gefertigt wird dieser  in Thailand, Indien und den USA unter fairen Arbeitsbedingungen. Einen Teil der Verkaufserlöse spendet die Gründerin mit ihrer Foundation an hilfsbedürftige Kinder. Zudem hat sie eine Kollektion, deren Verkaufserlös direkt an ein Elefantenprojekt geht. Die Website zeigt sich in allem sehr transparent und ist dadurch sehr vorbildlich und hilfreich für den Konsumenten.

 

Satya Jewelry bei Grünkauf

Nachhaltiger Schmuck von Satya Jewelry bei unserem Partner Greenyogashop
für alle Grünkäufer 4 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

oder direkt weiter zum Shop (ohne Bonuspunkte): Greenyogashop

 

Es gibt mittlerweile so viele wunderbare Schmuckhersteller, die ihren Fokus bei der Produktion auf Mensch und Natur setzen. Dabei kommen die wunderschönsten Kreationen hervor.

Wichtig ist dennoch hierbei, genau zu prüfen, ob die Herkunft des Materials, die Einhaltung der Menschenrechte und die weiteren Produktionsschritte auch wirklich den Stempel der Nachhaltigkeit verdienen.

Wenn dem so ist, dann sollte man zugreifen und das wunderbare Gefühl genießen, etwas Gutes für sich und die Umwelt getan zu haben!

 

Nachhaltiger Schmuck bei Grünkauf u.a. bei diesen Partnern:

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Reisen in Deutschland – Teil II

Die Fortsetzung unserer Reise durch Deutschland führt uns an weitere wunderbare Orte, die uns mit vielen Überraschungen in Ihren Bann zieht:

5. Bayern

EibseeSonnenaufgang am Eibsee mit Zugspitze — Photo von Andrew Mayovskyy / Shutterstock.com

Dahoam is dahoam – nicht umsonst sind die Bayern so stolz auf Ihre Heimat. So hat der Freistaat einiges zu bieten: Schneebedeckte Berge wie aus dem Bilderbuch, Seen so türkisblau wie der Pazifik und wild-romantische Landschaften wie in Kanada. Hier kann man nach Herzenslust wandern, Mountainbike fahren, spazieren gehen oder einfach nur dasitzen und staunen. Wie in der Pfalz, so wird auch hier das Essen zelebriert. Und natürlich auch das Bier, auf das die Bayern so stolz sind – gibt es doch für jeden Geschmack die passende Brauerei.

Bayerns Landeshauptstadt München lockt jedes Jahr Millionen von Besucher an und das hat nicht nur mit dem Oktoberfest zu tun. Die historische Altstadt mit Marienplatz, Hofbräuhaus, Viktualienmarkt und Residenz lässt sich prima mit dem Fahrrad erkunden und ist absolut lohnenswert. Auch Orte wie die alte Fuggerstadt Augsburg oder Passau, das auch als bayerisches Venedig bezeichnet wird und die mittelalterlich geprägte Stadt Bamberg sind einen Besuch wert.

Abseits der Städte kommen Naturliebhaber, Aktivurlauber und Sportfetischisten voll auf ihre Kosten. Für kleine und große Wasserratten sollte unbedingt ein Ausflug an einen der atemberaubenden Seen eingeplant werden. Die bekanntesten sind wohl der Chiemsee umgeben vom malerischen Bergpanorama des Chiemgaus, der Starnberger See (zweitgrößter See Bayerns) und der Tegernsee mit seiner nicht enden wollenden Uferpromenade. Zu den absoluten Highlights in Sachen Bergkulisse, Wasserfarbe und Naturerlebnis gehören jedoch definitiv Eibsee und Königsee. Der Eibsee liegt am Fuße der Zugspitze und lädt selbst in heißen Sommern zu einer kühlenden Erfrischung in türkisblauem Wasser ein. Der Königsee liegt majestätisch inmitten des Nationalparks Berchtesgaden und wird von den Steilhängen des Watzmann-Gebirges umrahmt. Auch wenn hier keine Wassersportaktivitäten erlaubt sind, gibt es wunderschöne Badeplätze, von denen aus man in den tiefblauen See springen kann.

Sollte das Wetter nicht unbedingt zum Baden einladen, haben die vier Urlaubsregionen in Bayern selbstverständlich auch Alternativen zu bieten. Das Allgäu, geprägt von weitläufigen Wiesen und imposantem Hochgebirge, kann mit einem Besuch im Märchenschloss Neuschwanstein nicht nur Kinderherzen höher schlagen lassen. In Franken, bekannt für seine malerischen Weinberge, werden Kulinarik und Genuss großgeschrieben. In zehn Nationalparks kann man sich dort auf zahlreichen Rad- und Wanderwegen austoben. In der Alpenregion Oberbayern befinden sich die beiden höchsten Berge Deutschlands. Die Zugspitze und der Watzmann. In Ostbayern befindet sich einer der bekanntesten Nationalparks, der Bayerischer Wald. Er lässt sich auf dem längsten Wanderweg Deutschlands durchqueren und ist definitiv ein Besuch wert.


6. Spessart

SpessartAltstadt von Miltenberg — Photo von Mikalai Nick Zastsenski / Shutterstock.com

Im Spessart befindet sich das größte zusammenhängende Mischlaubwaldgebiet in Deutschland. Tiefe Täler, sanfte Hänge und Höhen charakterisieren die Spessart-Landschaft. Das Märchenland ist Heimat der Gebrüder Grimm und es soll sogar einst das schöne Schneewittchen hier gelebt haben.

Der Landkreis Main-Spessart hat viel zu bieten: Natur pur, Kultur, viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten und die bekannte gute fränkische Gastronomie. Schlösser und Burgen, Märchen und Sagen, historische Stadtbilder wie in Miltenberg und interessante Museen stillen den Wissensdurst kulturhistorisch interessierter Gäste und bereichern neben Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt die Ferientage.

Die Kulturstadt Aschaffenburg verzaubert durch ihre Historik und das Angebot der Geschäfte und Restaurants. Vor allem die wunderschönen Fachwerkhäuser sind ein wahrer Hingucker. Wer mag, kann sich ein Fahrrad ausleihen und sich auf eine ausgiebige Tour entlang am Main, Kinzig, Sinn und Saale begeben. Auch die Kulinarik kommt hier nicht zu kurz. Erlesene Weine und köstlich zubereitete Speisen lassen sich im Spessart immer wieder finden. Danach darf man gerne den Spuren alter Räuber-Legenden und den Märchen der Brüder Grimm folgen. Wem das zu viel Historik ist, kann in den wunderbaren Thermen entspannen.

Auch für die Kleinsten wird hier viel geboten: Ob Naturseen, Radausflüge, Wasserparks, kindgerechte Museen und Theater – hier ist für jeden was dabei. Wer also märchenhaft reisen möchte, und eine Mischung zwischen Hobbit Landschaft und Kanada erleben will, der sollte sich den Spessart keinesfalls entgehen lassen.


7. Großstädte

HamburgSpeicherstädter Lagerbezirk in Hamburg — Photo von canadastock / Shutterstock

Wer hätte das gedacht: nach einer Definition der internationalen Statistikkonferenz von 1887 werden alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern als Großstadt bezeichnet. Um 1880 erfüllten nur zehn deutsche Städte dieses Kriterium, was andeutet, dass es sich früher um einen deutlich exklusiveren „Titel“ gehandelt hat. Heute sieht es anders aus: Vier deutsche Großstädte sind Millionenstädte, weitere elf haben rund eine halbe Million Einwohner oder mehr.

Wer also eine Reise in einer der vier Millionenstädte Deutschlands machen möchte, darf sich entscheiden: Berlin, Hamburg, München oder Köln.

Berlin lockt mit seiner Historie, die in jedem Winkel der Stadt zu erkennen und zu erforschen ist. Der Reichstag, das Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und der Ku’damm sind nur einige bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt, die unbedingt besucht werden sollten. Diese Stadt fasziniert, weil man Geschichte wirklich fühlen kann. Zudem herrscht hier das Motto: Leben und leben lass, was man vor allem in der Unterschiedlichkeit der Stadtbewohner sehen kann. In einem Café sitzen und sich die Leute ansehen, ist ein wahres Vergnügen, denn von dem Selbstbewusstsein der Berliner kann man viel lernen. Berlin pulsiert und polarisiert. Für die einen ist es DIE Stadt, für die anderen ist sie ein „zu viel“ an Stadt. Viele Hollywoodstars lieben diese Stadt, weil sie vermutlich aufgrund seiner Schönheit und gleichzeitigen Eckigkeit viele an New York erinnert. Hier trifft Graffiti auf Noblesse. Und wenn dann auch noch der Kellner oder die Kellnerin auf Berlinerisch fragt, was man trinken oder essen möchte, weiß man, warum Berlin so außergewöhnlich ist.

Hamburg: „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins …“ Diese Zeile hat wohl jeder schon einmal mit gesungen und nun kann man das Gesungene auch mit der Praxis verbinden. Keine Straße steht so für Hamburg wie die Reeperbahn in St. Pauli. Ein Besuch auf der Reeperbahn lässt die Daheimgebliebenen sicherlich genau zuhören, wenn man von seiner Reise aus dieser großartigen Stadt zurückkehrt. War der „Kiez“ früher vor allem für Kriminalität und Prostitution berühmt-berüchtigt, so ist er heute mehr eine Amüsiermeile, die tagsüber sogar erstaunlich ruhig und heimelig anmutet. Wer mag, kann sich in eines der Cafés setzen und einfach nur gucken wie die Reeperbahn sich für die Nacht bereit macht und wer Glück hat, kann sogar Kiezgrößen und Fernsehsternchen Olivia Jones live sehen. Aber natürlich hat Hamburg auch noch anderes zu bieten. Die Hamburger Speicherstadt ist das 40. Weltkulturerbe Deutschlands und zu Recht eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Hamburg. Auch der Fischmarkt und die Landungsbrücken sind sehr beeindruckend und wenn dann noch Zeit bleibt, darf man bei rechtzeitiger Reservierung auf keinen Fall eines der Musicals auslassen.

Auch München hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten: Von der Frauenkirche über den rummeligen Stachus bis hin zum prächtigen Schloss Nymphenburg und dem Englischen Garten ist für jeden etwas dabei. Die Frauenkirche bzw. der “Dom zu unserer Lieben Frau” ist das prägende Gebäude der Isar-Stadt. Seit 2004 darf in der Münchner Innenstadt kein Gebäude neu errichtet werden, dass höher als die Türme der Frauenkirche ist. Vor den Toren der Innenstadt liegt ein besonderes Zeugnis der Monarchie in Bayern, das Schloss Nymphenburg. Mit einer Spannweite von 632 Metern ist es sogar größer als das weltbekannte Schloss Versailles. Einen weiteren Superlativ hat der Englische Garten zu bieten. Er zählt zu den größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt und ist  größer als der Central Park in New York oder der Hyde Park in London. Die großen Wiesen, Seen und Biergärten laden zum Entspannen ein. Jogger und Fahrradfahrer kommen auf dem 78 Kilometer langen Wegenetz voll auf ihre Kosten und am Eisbach kann man die Kunststücke der Surfer bestaunen. Der Besuch des Viktualienmarktes oder eines der zahlreichen Museen und Pinakotheken sind ein wahrer Genuss und ein Muss, wenn man München als Stadt erleben möchte.

Wer an Köln denkt, denkt gerne an den Kölner Karneval und dieser steht stellvertretend für Fröhlichkeit der Kölner. Hier bleibt man nicht lang allein, denn die Offenheit der Kölner ist bekannt und beliebt. Auch Bestaunen darf man hier einiges: Der Kölner Dom ist das Wahrzeichen der Stadt und die zweithöchste Kirche Europas. Direkt vor dem Dom befindet sich die Altstadt, ebenso eine der vielfältigsten Sehenswürdigkeiten, denn das Stadtzentrum sticht durch seine einzigartigen Häuser, die gastronomische und kulturelle Szene sowie das breite Shopping Angebot hervor. Besonders berühmt sind der Alte Markt, die Hohe Straße und die Schildergasse. Auch der Besuch am Rhein darf nicht fehlen. Auf der „richtigen“ Seite befinden sich Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die Altstadt und zahlreiche Museen. Direkt an den Ufern des Rheins liegt der Rheingarten, eine Parkanlage und Flaniermeile, die sich von der Hohenzollernbrücke bis zur Deutzer Brücke erstreckt. Sie ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt. Von hier aus kann man auch zu einer Rheinrundfahrt mit dem Schiff aufbrechen. Ein wahrer Genuss für Groß und Klein.

Fazit

Egal, wohin es einen in Deutschland verschlägt: Es lohnt sich! Deutschland hat viel zu bieten und ist in vielerlei Hinsicht einfach liebenswert. Also ergreifen wir die Chance und entdecken es. Wir werden es nicht bereuen, denn wie hat Friedrich Nietzsche einst verlauten lassen?
„Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen!“

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Alle Infos rund um ein nachhaltiges Leben

Reisen in Deutschland – Teil I

Wie viele Bundesländer gibt es in Deutschland? Und wie heißen die Hauptstädte dazu? Wo finde ich die größten Berge und die klarsten Seen? In welcher Gegend schmeckt der Wein besonders gut und wo haben die Menschen den lustigsten Dialekt?

Wer hier alle Fragen richtig beantworten kann, darf sich informiert nennen. Alle anderen werden überrascht sein, was unser Heimatland alles zu bieten hat. Warum? Fangen wir anders an: Aufgrund von Corona können wir derzeit nicht reisen. Beziehungsweise, wir sollten es nicht! So das Auswärtige Amt, das bis zum 14. Juni darum bittet, das Land nicht ohne triftigen Grund zu verlassen. Aber auch nach diesem Datum muss man mit Einschränkungen rechnen. Für viele erstmal ein Schreck! Der langersehnte Sommerurlaub fällt ins Wasser und zurück bleibt die Frage: Was nun?

Ganz einfach: Was nicht passt, wird passend gemacht. Jede Krise bringt auch neue Sichtweisen mit sich. Kurzum: Machen wir das Beste draus und erkunden unser Heimatland. Und vielleicht können wir nach der Rückkehr auch die eine oder andere Frage beantworten. In diesem Sinne: Vorhang auf für die schönsten Fleckchen in unserer Heimat:

 

1. Die Ostsee

Ostsee StrandWeißer Sandstrand an der Ostsee — Photo von Peggy Choucair / Pixabay

Wenn der Name „Ostsee“ fällt, schwelgt die ältere Generation in schönen Erinnerungen, doch für viele der jüngeren Menschen klingt ein Urlaub an der Ostsee erstmal nicht so verlockend. Klischees wie dauerhafter Nieselregen, Sturmwarnungen und langweilige Kurhotels kommen einem in den Sinn. Doch mitnichten sind diese Gedanken über die Ostsee angemessen. Wenn man Fotos von der Ostsee sieht, können diese durchaus mit einer Südseeinsel mithalten: weißer Sand, klares blaues Wasser und unberührte Natur.

Doch nicht nur die atemberaubende Landschaft ist es, die viele Ostseeurlauber anzieht: Vorteile für einen Urlaub an der Ostsee gibt es zahlreich. Die Ruhe am Meer, oder im Meer selbst (hier gibt es fast keine Ebbe und Flut, wodurch die Ostsee zu einem der ruhigsten Gewässer zählt) ist nur einer davon.

Auch die zauberhaften Inselnachbarn haben für jeden Gusto was zu bieten. So ist die z.B. die Insel Rügen vor allem etwas für Outdoorer. Die weißen Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund sind legendär und sorgen für türkisfarbenes Wasser in den malerischen Buchten. Wer etwas mehr Wind in der Hose braucht, darf sich beim Surfen, Kitesurfen, Stand Up Paddeln, Kanufahren und Tauchen austoben. Auch für Kinder sind viele Aktivitäten geboten und Singles oder Paare können die zahlreichen Bars und Restaurants unsicher machen.

Die Insel Usedom wird auch als Insel der Superlative bezeichnet, denn hier kann man am längsten Stand Deutschlands (45 km!) entlangschlendern oder sich auf der längsten Strandpromenade Europas (8,5 km) vergnügen. Die breiten Sandstrände und die unzähligen Seebrücken locken hier jedes Jahr viele Besucher ein. Auch die Kinder haben es hier wunderbar, denn hier heißt es Planschen bis zum Umfallen. Usedom hat alles was einen Strandurlaub perfekt macht.

Aber auch die anderen Ostseeinseln haben einiges zu bieten: Fehmarn, bekannt für Wassersport; Hiddensee, die kleinste der Inseln ist komplett autofrei; Poel, unbekannt aber wunderschön und besonders regenarm; Ummanz, die perfekte Insel für alle Ruhe- und Naturliebhaber. So haben alle Inseln ihren Reiz und sind der Beweis, dass Deutschland sich mit seinen Inseln nicht verstecken muss.

 


2. Die Nordsee

Pfahlbau NordseePfahlbau an der Nordsee in St. Peter Ording — Photo von demiahl / Pixabay

Das raue Klima an der Nordsee ist bekannt für seinen heilenden Effekt und hilft durch sein raues Klima Menschen mit niedrigem Blutdruck und geschwächtem Immunsystem sowie Allergikern und vor allem Asthmatikern. Zudem ist die Nordsee aufgrund seiner ausgeprägten Gezeiten magisch anziehend. Hier kann man so richtig im Schlick laufen und das Watt erkunden. Wer will kann sogar von Amrum nach Föhr hinüberlaufen. Ein Spaziergang, der aufgrund seiner außergewöhnlichen Landschaft einzigartig ist!

Auch die Nordsee lockt mit ihren wunderschönen Inseln. Sylt ist wohl eine der Bekanntesten. Hier trifft Luxus auf Entschleunigung, denn wer es liebt, sich in fancy Bars und Restaurants aufzuhalten, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Sylt bietet eine hervorragende Gastronomie in Kombination mit einer wunderschönen Kulisse. Wer Golf spielt und gerne “wellnest”, ist hier auf der richtigen Insel. Der Lister Ellenbogen ist der nördlichste Strand Deutschlands das Mekka für Windsurfer und Kiter. Wegen der starken Strömung sollte man aber hier nicht ins Wasser gehen.

Sollte man von Liebhabern des Sehen-und-Gesehen-Werdens auf Sylt genug haben, empfiehlt sich ein Besuch auf einer der anderen herrlichen Inseln, wie z.B. der Insel Borkum. Wer gerne sportlich aktiv ist, endlose Sandstrände liebt, Allergiker ist, Wattwanderungen mag oder sportlich aktiv ist, ist hier goldrichtig.

Auch die Insel Föhr ist ein wunderschönes Ziel. Da sie im Windschatten der anderen Inseln liegt, konnte sich hier eine üppige Vegetation entwickeln, weswegen sie auch „Die grüne Insel“ genannt wird. Sowohl Aktivurlauber als auch Naturliebhaber kommen hier voll auf Ihre Kosten.

Amrum lockt hingegen viele Familien mit tollen Angeboten für Kinder an. Hier dürfen die Eltern also auch mal „abgeben“ und sich ihren Interessen wunderbar widmen. Und wer noch einen Ausflugstipp braucht: Der Besuch von Helgoland ist ein toller Tagesausflug und in jedem Fall durch seine Einzigartigkeit zu empfehlen.

Auch die anderen Nordseeinseln, wie z.B. Juist, Langeoog, Norderney, Spiekeroog, Wangerooge, Pellworm und Baltrum gesellen sich in das Come Together der angereihten Inseln dazu und lassen einen mit dem Gefühl zurück, warum man eigentlich nicht schon eher diese paradiesischen Inseln heimgesucht hat.

 


3. Mecklenburg-Vorpommern

MüritzBootshäuser am Müritzer See (Müritz) — Photo von Thorsten Schier / Shutterstock

Schon seit einigen Jahren zieht es immer mehr Menschen ins sonnige Küstenland Mecklenburg-Vorpommern – und das nicht nur zum Surfen und Feiern, sondern zum Studieren und Dortbleiben. Das blaue Paradies mit Deutschlands größtem See, der Müritz, ist ein wahres Eldorado für Wassersportler.

Die Mecklenburgische Seenplatte bildet mit 1117 natürlichen Seen das größte, vernetzte Wassersportrevier Europas. Mit führerscheinfreien Hausbooten, Motoryachten, auf Flößen oder mit dem Kanu lässt sich das Seengebiet hervorragend erkunden. Hausboote können bei verschiedenen Anbietern gemietet werden. Ein großartiges Erlebnis und sowohl für Familien als auch für Paare oder Freunde eine phänomenale Erfahrung! Von der Landseite lässt sich das Gebiet auf einem weitverzweigten Rad- und Wanderwegenetz entdecken. Goldgelbe Felder grenzen an naturbelassene Landschaften, die in den zahlreichen Naturparks – darunter der Müritz-Nationalpark mit UNESCO Weltnaturerbe – zu entdecken sind. Hier kann man unter anderem auch Wildtiere hautnah erleben. Wölfe, Robben, Fischotter, Seeadler, Kraniche bieten hier ein einzigartiges Stelldichein.

Neben der einzigartigen Landschaft mit ausgedehnten Wasserflächen, sind die historischen Städte sowie die Seebäder, Kurorte und Erholungsorte die Hauptanziehungspunkte Mecklenburg-Vorpommerns. Mecklenburg-Vorpommern ist mit seinen etwa 2000 Schlössern, Burgen und historischen Gutshäuser das einzige Land Deutschlands, das im Tourismus seit der Jahrtausendwende zweistellige Wachstumsraten verbuchte. Und das mit gutem Grund!

Viele Städte in Mecklenburg-Vorpommern sind definitiv sehenswert und besitzen wunderschöne, historische Stadtkerne. Rostock, Wismar, Greifswald, Wolgast, Ludwigslust sind nur ein paar der altehrwürdigen Hansestädte, die man unbedingt gesehen haben muss. Hier prunkt die alte Zeit und es ist fast so, als sähe man vor seinem geistigen Auge wieder Kutschen fahren. Die Städte beherbergen oft ein schmuckes Rathaus und einen wunderschönen Markt. Mancherorts finden sich beeindruckende Kirchen und malerische Klöster sowie gewaltige Stadtbefestigungen und ritterliche Trutzburgen. Stralsund, die prunkvolle Residenzstadt, ist sogar zum UNESCO – Weltkulturerbe ausgezeichnet worden!

 


4. Pfalz

Speyerer DomSpeyerer Dom — Photo von K. H. J. / MCI / Pixabay

Die Pfalz besticht nicht nur durch ihre wunderschöne Weinlandschaft, sondern auch durch ihr Angebot an üppigem Essen und köstlichen Weinen. Diese Köstlichkeiten werden durch die sehr gastfreundlichen Pfälzer und deren niedlichem Dialekt auf höchstem Niveau abgerundet. Wer neben den kulinarischen Speisen und delikaten Weinen auch noch beeindruckende Städte und Kultur erleben möchte, der hat die Qual der Wahl. Die Pfalz lockt nämlich mit vielen historischen Städten, die für Groß und Klein eine wahre Entdeckungstour bereithalten.

Eines der wohl bekanntesten Städte ist Speyer am Rhein. Der wunderschöne Dom Speyers – übrigens die weltweit größte noch erhaltene romanische Kirche – wurde sogar zum UNESCO – Weltkulturerbe ausgezeichnet und als wäre das nicht schon genug, legt Speyer historisch noch eines drauf: Das Stadttor, das Altpörtel, ist mit seinen 55 Metern Höhe eines der bedeutendsten Stadttore in Deutschland.

Was für uns faszinierend ist, kann aber für Kinder schnell langweilig werden, deshalb sollte man mit den Zöglingen als Zuckerl auf jeden Fall das IMAX-Dome mit 1.000 Quadratmetern Projektionsfläche besuchen. Hier scheint es, als spiele man direkt im Film mit. Die Themenvielfalt lässt jedes junge (und auch alte) das Herz höherschlagen. Wer dann noch nicht genug hat, darf sich im bekannten Technikmuseum austoben.

Auch der Pfälzerwald, Permanenz, Landau, Bad Dürkheim, Neustadt an der Weinstraße und viele andere pfälzischen Städte haben Wunderschönes zu bieten. Ob historische Burgen, Rhein- und Moselschifffahrten, Wandern in den einzigartigen Weinbergen oder dem bloßen Flanieren in reizenden Altstädten: hier kommt jeder auf seine Kosten. Und der Wein ist natürlich überall exquisit.

Hier wird die typisch pfälzische Lebensweise richtig zelebriert und wenn man zwischen den wunderschönen Weinbergen spazieren geht, weiß man, warum die Pfälzer so stolz auf ihre Heimat sind.

Wie geht’s weiter?

Und weil wir uns beim Scheiben kaum entscheiden konnten, über welche Orte wir berichten sollen, wird es in Kürze eine Fortsetzung geben, mit weiteren wunderschönen Urlaubszielen in Deutschland. Denn egal, wohin es uns verschlägt: Es lohnt sich! Deutschland hat viel zu bieten und ist in vielerlei Hinsicht einfach liebenswert.

 

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Fasten: mehr als nur Verzicht – 5 verschiedene Methoden im Überblick

„Jeder Mensch kann zaubern, jeder kann seine Ziele erreichen. Wenn er denken kann, wenn er warten kann, wenn er fasten kann.“ Dieses inspirierende Zitat stammt von Hermann Hesse und beschreibt auf treffende Art und Weise genau die Zeit, in der wie uns – seit dem Ausbruch des Coronavirus – befinden. Viele von uns mussten zwangsläufig die Zeit des Lockdowns nutzen, um sich über die eigene Situation klar bzw. klarer zu werden und Entscheidungen zu treffen – sei es Jobbedingt oder aus privaten Gründen.

Dass Verlust und Verzicht nicht immer unweigerlich mit dem Schlimmsten einhergeht, fasst einer der ältesten Bereiche in Sachen Ernährung auf: das Fasten.

Fasten Photo von silviarita / Pixabay

Bereits zur Zeit des Alten und Neuen Testaments wurde in der Bevölkerung gefastet. Aber nicht nur im Christentum sondern auch in anderen Religionen, wie dem Hinduismus, dem Buddhismus, dem Islam und dem Judentum gibt es seit jeher Fastenzeiten. Der Hintergrund ist bei allen ähnlich; durch den Verzicht soll sich der Gläubige wieder mehr auf seinen Glauben konzentrieren, sich auf das Wesentliche besinnen und somit Gott näherkommen.

In der Neuzeit bzw. in unseren Breitengraden wird hauptsächlich aus mentalen und gesundheitlichen Gründen gefastet. Hierbei geht es ums Entgiften, reinigen des Geistes und des Körpers, den Verzicht auf Genussmittel und die damit verbundene Entschlackung des Körpers. Der damit einhergehende Gewichtsverlust ist natürlich auch für viele ein Anreiz, eine Fastenwoche einzulegen.

Doch wer sich das erste Mal mit dem Fasten beschäftigt, sieht sich schnell in einem Dschungel aus vielen möglichen Fastenkuren wieder. Da verliert man schnell den Durchblick! Wir haben die fünf bekanntesten für Euch zusammengefasst:

 

1. Souping oder Suppenfasten

Ein Highlight für alle Suppenkasper! Wie der Name schon vermuten lässt, nimmt man beim Suppenfasten nur flüssige Nahrung zu sich und vermeidet alle festen Speisen. Wer nun schon seinen Kreislauf in den Keller sinken sieht, darf sich wieder entspannen, denn: Es dürfen auch Kohlenhydrate (beispielsweise Kartoffelsuppe, oder generell auch Eintöpfe) gegessen werden. Dadurch bleiben einem  Kraft und Energie erhalten. Wichtig ist auch bei dieser Art des Fastens auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten indem man genug Wasser trinkt.

Die Suppen sind nicht nur wärmende Seelenstreichler sondern bewirken ebenso, dass durch das Kochen des Gemüses in den Suppen wichtige Nährstoffe (Enzyme, Mineralstoffe und Spurenelemente) freigesetzt werden, die der Körper leicht aufnehmen kann.
Leidet jemand unter einem empfindlichen Verdauungssystem, ist diese Art des Fastens optimal, da durch die leicht verdauliche Kost entzündliche Prozesse im Magen-Darm-Bereich auskuriert werden können. Zusätzlich entsäuert und entschlackt das Suppenfasten den Körper auf schonende Art und Weise. Ein weiterer Pluspunkt des Soupings ist, dass hervorragend vorgekocht werden kann. Auch das Einfrieren der Suppen ist überhaupt kein Problem. So hat man also immer was auf Reserve und der gern zu beklagende Punkt, Kochen sei aufwendig, zählt nicht mehr! Übrigens: obwohl der Körper gut mit Vitaminen und Mineralien versorgt wird, mangelt es hier an genügend Eiweißen für den Muskelerhalt. Deswegen ist diese Art des Fastens für ein bis fünf Tage ratsam, keinesfalls aber für einen längeren Zeitraum. Für alle die sich vorstellen können, eine Souping-Woche einzulegen, gibt es hier eine genaue Anleitung:
www.eatsmarter.de/ernaehrung/fasten/suppenfasten

Speziell für’s Souping zusammengestellte BIO-Gemüsesuppen, die den Körper mit vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien, Ballaststoffen & Co versorgen, gibt es bei unserem Partner Jarmino:

Biosuppen für 2, 4 oder 6 Tage für alle Grünkäufer 10 Bonuspunkte pro 1 Euro Umsatz

 

2. Paleo – Fasten oder auch die Steinzeitdiät

Liest man sich in das Paleo – Fasten ein, sieht man automatisch unsere Vorfahren vor dem geistigen Auge. Das Warum ist einfach erklärt: Hier ernährt man sich (fast) wie in der Steinzeit. Man muss das Essen zwar nicht selbst sammeln und erjagen, die Zusammenstellung der Lebensmittel ist aber in der Tat angelehnt an die Ernährungsweise unserer Vorfahren.

Erlaubt bei dieser Art des Fasten sind: Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch, Eier, Nüsse und Samen. Alle Lebensmittel, die erst nach der Einführung von Ackerbau und Viehzucht auf unseren Speiseplan kamen, sind bei dieser Art des Fastens tabu. Kurzum: Zucker, Getreide, Milchprodukte und Hülsenfrüchte sind verboten. Ebenso wird auf stark verarbeitete Fette gänzlich verzichtet. Das sind beispielsweise die Öle, in denen der Omega 6 Fettsäureanteil besonders hoch ist. Denn dieser kann bei übermäßigem Verzehr zu Autoimmunkrankheiten und Übergewicht führen. Bei dieser Art des Fastens versorgen wir unseren Körper mit Lebensmitteln die bereits seit Jahrtausenden optimal mit unseren Genen zusammenarbeiten. Paleo-Fans berichten über eine verbesserte körperliche und geistige Energie, ein reineres Hautbild und sogar über eine stimmungsaufhellende Wirkung. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, findest Du hier einen guten Überblick über die Paleo-Ernährung: www.paleo360.de/was-ist-paleo/

 

3. Intervallfasten oder intermittierendes Fasten

Intervallfasten gehört sicherlich zu einer der bekanntes Fastenarten. Medien aus ganzer Welt berichten über dieses erfolgsversprechende Konzept. Die Basis des Intervallfastens, auch intermittierendes Fasten genannt, bleibt stets gleich. Eine bestimmte Anzahl von Stunden wird auf Essen verzichtet. Das Zeitfenster, in dem man dann Nahrung zu sich nimmt, achtet man zwar auf eine ausgewogene Zutatenliste (keine Süßigkeiten, kein Fasfood)  ist aber ansonsten weitgehend frei bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten.

Eine Version des intermittierenden Fastens ist die 16/8 Methode. Hierbei wird dem Körper 16 Stunden lang keine feste Nahrung zugeführt. In den verbleibenden 8 Stunden, kann nach Herzenslust geschlemmt werden. So kann man beispielsweise das Frühstück weggelassen, Mittag- und Abendessen werden dann aber regulär verzehrt. Ob die Mahlzeiten in Form eines Smoothies, eines Salates oder einer warmen Hauptspeise genossen werden, darf jeder nach seiner eigenen Zielsetzung entscheiden. Jedoch gilt auch hier: wer mehr Kalorien zu sich nimmt als er verbraucht, wird keine Pfunde verlieren. Wichtig ist, dass dannach wieder 16 Stunden gefastet wird. Das hört sich anstrengend an, aber der Schlaf in der Nacht hilft einem dabei, die ungeliebten kilos im wahrsten Sinne des Worte, im Schlaf zu verlieren. Beendet man beispielsweise um 19 Uhr das Abendessen, so darf die nächste Mahlzeit am Tag darauf wieder um 11 Uhr zu sich genommen werden. Die 16/8 Methode ist deshalb sehr alltagstauglich und somit auch gut mit dem sozialen Leben vereinbar.

Eine andere Version des intermittierenden Fastens ist die 5/2 Methode. Hier isst man an 5 Tagen der Woche normal, und an beiden Fasttagen nimmt man nur insgesamt 500-600 Kalorien zu sich. Heißt konkret: : Frauen nicht mehr als 500 Kalorien, Männer nicht mehr 600 Kalorien. Auch bei dieser Art des Fastens kann man seine Mahlzeiten selbst zusammenstellen. Fastford und Süßigkeiten sollten aber auch hier gänzlich vermieden werden. Diese Art des Fastens ist am Anfang durch die geringe Kalorienaufnahme an den 2 Tagen gewöhnungsbedürftig, besticht aber durch ihre positiven Auswirkungen auf den Körper: Sie stimuliert den Stoffwechsel und verhindert den Jo-Jo-Effekt. Inwieweit die 5/2 – Methode in den eigenen Alltag integrierbar ist, hängt in der Tat von gesellschaftlichen Zusammenkünften und vor allem von dem eigenen „Schweinhund“ ab. Wer keine Probleme hat, sich an 2 Tagen “am Riemen” zu reißen, hat hier eine großartige Version des Fastens vorliegen. Es empfiehlt sich dabei, die beiden Fastenteage nicht an den Wocheneden einzuplanen, wenn man hier gemeinsam mit Familie, Partner oder Freunden normal essen möchte.

Für welche Version man sich auch entscheidet: Beide haben nachweislich einen gesundheitsfördernde Wirkung auf den Stoffwechsel und senken durch den regelmäßigen (!) Nahrungsverzicht das Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Krankheiten, neurologischen Krankheiten und sogar an Krebs zu erkranken. Weiterführende Infos zum Intervallfasten stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zu Verfügung: www.dge.de/ernaehrungspraxis/diaeten-fasten/intervallfasten

Unser Partner Primal-State beantwortet in seinem Videobeitrag die 10 häufigsten Fragen zum Thema Intervallfasten:

 

4. Heilfasten nach Otto Buchinger

Beim Heilfasten nach dem Mediziner Otto Buchinger (1878–1966) steht die ganzheitliche Person im Zentrum. Viele Menschen gehen speziell dieser Art des Fastens zweimal im Jahr nach und schwören auf den reinigenden Effekt des Körpers und des Geistes durch bewussten Nahrungsverzicht. Neben der körperlichen Gewichtsverringerung sollen auch seelische „Übergewichte“ abgeworfen werden. Somit eignet sich diese Fastenform hervorragend für ein geistlich-körperliches Fasten, zur Ruhe kommen und meditieren.

Der Fastenzeit geht mindestens ein Entlastungstag voraus, in dem der Körper durch Aufnahme von Reis, Haferflockensuppe oder Naturjoghurt auf das Fasten eingestimmt wird. Außerdem wird eine gründliche Darmreinigung mit Glauber- oder Bittersalz und ggf. gelegentlichen Einläufen empfohlen, was manche erstmal abschrecken mag, aber für die richtige Durchführung dieser Fastenart essentiell ist.

Die Nahrung während der Fastentage besteht nur aus Flüssigkeiten wie Gemüsebrühen oder Obst- und Gemüsesäften bis max. 250 kcal. Die Zahl der Fastentage kann selbst festgelegt werden. Wasser und Tees, möglichst ungesüßt oder mit etwas Honig sind erlaubt.
Leberwickel und Entspannungsübungen gehören ebenfalls zur Fastenzeit. Besonders wichtig ist regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge oder leichtes Fahrradfahren, um den Stoffwechsel und die Muskeln anzuregen.

Wer mehr über die original Methode und die Philosophie erfahren möchte, findet hier alles zum Thema: www.buchinger.de/buchinger-heilfasten/die-original-methode/

 

5. Saftfasten

Saftfasten-Kuren und Saftdiäten liegen mittlerweile in der Gesundheitsszene voll im Trend! Die bunten Obst- und Gemüsesäfte entschlacken den Körper, versorgen ihn mit wertvollen Vitaminen und helfen beim Abnehmen. Bei einer Saftkur, die auf 3 Tage angelegt ist, wird für diesen Zeitraum die Nahrung komplett durch frische Säfte ersetzt. So erholt sich der Verdauungstrakt und kann sich reinigen. Die in den Säften enthaltenen Vitamine, Mineralien und Antioxidantien versorgen den Körper bestens mit Nährstoffen und werden direkt ins Blut abgegeben.

Wichtig dabei ist, dass die Säfte frisch gepresst und nicht abgepackt und durch Hitze haltbar gemacht wurden. Außerdem sollten sowohl Gemüse als auch Obst bei der Herstellung verwendet werden um die Vielfalt an Vitaminen, Minaralstoffen und bioaktiven Stoffe zu gewährleisten. Wer einen Mixer oder Entsafter zuhause hat, kann verschiedene Obst und Gemüsesorten miteinander kombinieren und sich daraus selbst leckere Säfte zaubern. Wer sich erstmal Säfte kaufen möchte, sollte dabei unbedingt darauf achten, dass es sich um kaltgepresste Säfte ohne Zusatzstoffe, Konservierungsstoffe oder zugesetztem Zucker handelt.

Anders als bei einem gefüllten Magen kann der Körper die stärkenden Stoffe aus Obst und Gemüse direkt aufnehmen ohne den Verdauungstrakt zu beanspruchen. So soll die Kur dafür sorgen, dass der ganze Organismus gestärkt wird und der Darm sich entspannen und regenerieren kann. Außerdem sollen ​die Zellregeneration und der Fettstoffwechsel wieder in Schwung kommen.
Durch den mit Flüssigkeit gefüllten Magen kommt erst gar kein störendes Hungergefühl auf. Außerdem müssen neben den Säften auch Wasser und Kräutertees getrunken werden, damit die Nieren auch schön durchgespült werden. Aber Vorsicht! Saftkur-Phasen sollte man immer mal wieder ,aber keinesfalls auf Dauer einlegen, da sie auf Dauer keine ausgewogene Ernährung ersetzen!

Unser Grünkauf-Partner Pressbar hat sich auf die Herstellung von kaltgepressten Säften speziell für Saftkuren spezialisiert:

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Fazit

Letztlich muss jeder entscheiden, welche Art des Fastens mit dem eigenen Körper und dem Alltag vereinbar ist. Fasten ist nur dann effektiv, wenn man sich auch während der Zeit des Fastens glücklich fühlt und den Verzicht nicht als solches betrachtet, sondern als Bereicherung.

Der Körper wird es einem danken: mit einem besseren Immunsystem, reinem Hautbild, stärkeren und glänzenden Haaren und einem Lachen, das besagt, dass man sich in seinem Körper zuhause fühlt.

 

Fasten mit Grünkauf-Partnern:

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Nachhaltigkeit in Sachen Liebe – 10 liebevolle Ideen

Es ist Frühling! Die Natur erwacht zu neuem Leben und in der Tierwelt herrscht emsiges Treiben. Aber wir Menschen müssen uns in diesem Frühling einer ganz besonderen Herausforderung stellen. Ein neuartiger Virus hat die Welt fest im Griff und gefühlt ist nichts mehr wie es war. Umso wichtiger ist es, dass wir in Zeiten des Social Distancing die Liebe zueinander pflegen und erhalten.

nachhaltige Liebe Photo von congerdesign / Pixabay

Die Basis für eine nachhaltige Liebe liegt in der Wertschätzung, im gegenseitigen Respekt und in der Aufmerksamkeit. Für alle nachvollziehbar, und doch erleben wir in unserem oft sehr hektischen Alltag, dass gerade die Zuneigung für unsere Liebsten oft auf der Strecke bleibt. Durch Corona wurden wir alle in unserem Hamsterrad angehalten. Zur ungewollten Entschleunigung verdonnert. Was bleibt, sind wir. Wir mit uns selbst, wir mit unserer Familie, wir mit unseren Sorgen in der derzeitigen Situation. Wie geht es weiter? Wie wirkt sich diese Krise finanziell aus?

Doch bei allen berechtigten Ängsten macht sich auch noch etwas anderes in uns bemerkbar: unser Fokus, der jetzt auf Freunde und Familie gerichtet ist. Dass wir uns nicht einfach so spontan mit unseren Liebsten treffen könnten, schmerzt. Kinobesuche, gemeinsam Kaffee schlürfen, Geburtstage feiern, durch die Bars ziehen, den Großeltern einen Besuch abstatten, Kultur und Kunst genießen und so vieles mehr was wir vorhatten. Wäre das nicht unser Hamsterrad gewesen – Und jetzt in Zeiten des Kontaktverbots derzeit nicht mehr möglich.

Es ist also an der Zeit, kreativ zu werden damit wir unseren Liebsten auch aus der Ferne zeigen können, wie sehr wir sie lieben und an sie denken! Hier kommen sie, die 10 schönsten Tipps, die ganz sicher zu Herzen gehen und dort auch bleiben.

 

1. Kleine Nachrichten hinterlassen

Liebe ist wunderbar, doch oft verringern sich die Aufmerksamkeiten parallel zur Anzahl der Jahre, in denen man mit seinem Partner zusammen ist. Ein wertschätzendes Verhalten beginnt schon beim Aufwachen, indem man seinem Gegenüber Aufmerksamkeit und Interesse entgegenbringt. Wie oft stehen wir morgens auf, ohne dabei dem Partner auch nur einen Kuss zu geben. Und selbst, wenn dieser noch ausgetauscht wird, dann oft nur flüchtig. Wie wäre es, sich morgens ein paar Minuten Zeit zu nehmen, den Liebsten zu fragen, wie er geschlafen hat, ihm zu sagen, wie sehr man sich auf den gemeinsamen Abend freut oder ihm eine kleine handgeschriebenen Liebesbotschaft am Esstisch zu hinterlassen?

Auch Familienmitglieder oder Mitbewohner und Freunde freuen sich über handgeschriebene kleine Botschaften. „Ich bin so glücklich, dass Du meine Tochter bist!“ oder „Schön, dass es Dich gibt!“ Oder wie wäre es mit dem Hinterlegen der Lieblingsschokolade auf dem Küchentisch, oder einem kleinen Sträußchen (selbst gepflückter) Blümchen, oder einer selbstgebastelten Einladungskarte für einen gemeinsamen DVD-Abend, oder einem handgeschriebenen Menü für ein selbstgekochtes Abendessen? Kleine Gesten, mit großem Einfluss auf’s Herz.

 

2. Gemeinsame Abenteuer

Es müssen nicht immer teure Geschenke sein. Unschlagbar in Sachen Nachhaltigkeit, sind Dinge, die im Herz und im Gedächtnis bleiben. Kurzum: gemeinsame Abenteuer. Sie sind mit Abstand die Königin der Bereicherung innerhalb einer Beziehung.

Warum am Wochenende nicht mal gemeinsam einen Sonnenuntergang vom Fenster, vom Balkon oder vom Garten aus genießen? Geht nicht? Oh doch! Auch wenn der Ausblick durch das Fenster von einem anderen Haus versperrt ist, kein Balkon oder Garten vorhanden ist, dann gibt es noch genug andere Möglichkeiten: einfach zwei (Klapp-)Stühle auf dem Bürgersteig oder in dem benachbarten Park platzieren. Eine kleine Kühltasche sorgt fürs leibliche Wohl und schon kann man den Sonnenuntergang mit dem Liebsten, der/dem besten Freundin/Freund oder einem Familienangehörigen genießen!

Wem das zu viel Aufwand ist, der kann seinem Lieblingsmensch auch einfach morgens auf einem Zettel ins heimische Restaurant einladen. Und das geht so: Man verabredet sich zu einer bestimmten Zeit am Esstisch, der selbstverständlich schon vom Einladenden vorher gedeckt wurde. Wer jetzt glaubt, dass das alles sei, hat sich getäuscht. Denn Jogginghose kann jeder – an diesem Abend herrscht Dresscode und man soll sich richtig in Schale schmeißen! Für die Liebespaare unter Euch kann dies vielleicht auch eine schöne Erinnerung an frühere Zeiten und für die Familien oder Freunde an Restaurantbesuche im Urlaub erinnern.

Und wer glaubt, dass man ohne Partner oder Familie nun das Nachsehen hat, darf jetzt die Korken knallen lassen: einfach die Lieblingsfreunde per Postkarte darüber informieren, dass man an einem bestimmten Tag per Videocall gemeinsam diniert. Entweder gibt es ein vorgeschriebenes Gericht, oder jeder darf kochen, was er möchte. Witzig ist auch ein Verkleidungsmotto (z.B. die goldenen 20er). Dann macht sich an besagtem Abend jeder zurecht und zu der vorgegebenen Zeit wird dann per Videocall gemeinsam und verkleidet diniert.

 

3. Setze ein “Denkmal”

Wer in Sachen Freundschaft oder Partnerschaft ein Denkmal setzen möchte, kann dem Beschenkten zuliebe auch einen Baum kaufen! Nein, keine Sorge, dafür braucht man keinen eigenen Garten und muss auch nicht in einer Nacht – und Nebelaktion einen Baum im Stadtpark einpflanzen.
Einen Baum für die Ewigkeit zu pflanzen, geht ganz einfach. Und das Besondere: bei diesem Baum handelt es sich um einen Herzbaum! Aus zwei umschlungenen Bäumen wächst im Laufe des Lebens ein stattlicher Baum zusammen, durch dessen Stamm ein Herz geformt wird. www.herzbaum.de

 

4. Handypause

So sehr Handys uns auch den Alltag erleichtern, so sehr töten sie auch jede Form der persönlichen Kommunikation. Mittlerweile ersetzen Emojis das Gesagte, und tragen oft zu Missverständnissen bei. Der Tod für jede liebevolle Kommunikation. Auch abends sitzen Paare oft mit ihren Handys vor dem Fernseher und haben sich nichts mehr zu sagen.
Aber hier ist schnell Abhilfe geschaffen: richtet euch am Abend oder speziell am Wochenende ein gemeinsames Zeitfenster ein, an dem sich jeder dem Handy widmet. Außerhalb dieses Slots bleiben die Handys aber im Hintergrund. Es wird viele überraschen, was für schöne Gespräche selbst in langjährigen Beziehungen entstehen.

 

5. Kleine Überraschungen

Gerade in Zeiten von Corona ist eine gewisse Kreativität gefragt um geliebte Menschen mit einem Besuch zu überraschen.  Es ist aber kein Ding der Unmöglichkeit: ein Besuch am Gartenzaun oder vor dem Küchenfenster – selbstverständlich immer mit gebührenden Abstand – mit einem Glas Wein in der Hand oder einem mitgebrachten Teilchen vom Bäcker lässt es sich prima miteinander reden und Freude verbreiten. Ideen in diese Richtung gibt es viele aber wem das trotzdem noch zu nah ist, der kann auch in Form eines schönen Geschenkes überraschen. Vielleicht einem farbig blühenden Blumenstock verziert mit vielen Gutscheinen an den Ästen? Einfach klingeln, und dann schnell von der Eingangstüre entfernen.

 

6. Gemeinsame Nächstenliebe

Gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, schweißt zusammen. Eine schöne Möglichkeit Nächstenliebe zu verschenken ist, eine Patenschaft für ein Kind in Not zu übernehmen. Gemeinsam könnt ihr es so über Jahre finanziell unterstützen und an der Entwicklung des Kindes teilhaben. Es fühlt sich wunderbar an, wenn plötzlich ein selbstgemaltes Bild oder einen handgeschriebenen Brief im Postkasten steckt, den man dann mit seinem Lieblingsmenschen zusammenlesen kann. Zudem erfährt man viele Hintergründe über das Land, in dem das Kind lebt und erweitert somit seinen eigenen Horizont. Vor allem jetzt in der Corona Krise hilft eine Patenschaft immens und bestärkt Kinder in
ihrem Selbstvertrauen und beschützt sie. https://www.plan.de/patenschaft.html

 

7. Selbstgebastelte Aufmerksamkeiten

Der Begriff „Social Distancing“ lässt derzeit viele Herzen gefrieren. Zu gerne würden wir uns mit unseren Lieblingsmenschen treffen. Ihnen sagen, wie sehr wir sie vermissen und wie dankbar wir sind, sie zu haben. Leider vergaßen wir aber auch oft vor der „Corona Zeit“ in unserem hektischen Alltag, liebe Worte an unsere Herzensmenschen zu richten. Gerade in der jetzigen Zeit sind sie für uns alle aber wichtiger denn je. Sie zeigen, dass wir füreinander da sind und helfen, uns an kraftspendende Momente zu erinnern, in denen alles noch unbeschwert war.

Mit ein bisschen Kreativität und wenigen Bastelmaterialen kann jeder von uns für seinen Lieblingsmenschen eine persönliche Collage basteln. Mit gemeinsamen Erinnerungen, schönen Fotos oder kleinen Herzensdingen, die den Beschenkten an wunderbare Momente erinnern. Dazu entweder schöne gemeinsame Fotos einscannen und daraus ein Poster zaubern, oder auf einer Leinwand ausgedruckte Fotos, lustige Postkarten oder kleine Erinnerungsstücke befestigen. Auch selbst getrocknete Blumen machen sich auf so einer Leinwand wunderschön, ebenso kleine bunte Perlen, die das Ganze zu einem wunderschönen Kunstwerk machen.

 

8. Auf immer und ewig!

Um in der Liebe ein Zeichen für die Ewigkeit zu setzen, muss nicht gleich die Hochzeit organisiert werden. Denn wenn man gemeinsam eine Sonnenblume oder einen kleinen Baum pflanzt, ist das ebenso für die Ewigkeit. Zudem kann man das kleine Naturwunderwerk immer wieder bei einem gemeinsamen Spaziergang besuchen gehen. Doch auch für Menschen, die zurzeit nicht zusammen sein können, gibt es Möglichkeiten gemeinsam die Natur zu bestaunen. Entscheidet Euch einfach für Euren gemeinsamen Stern. Zu einer vorher verabredeten Zeit könnt ihr Euch den Stern auch in getrennten Wohnsituationen gemeinsam ansehen und dabei fest aneinander denken. Auch edle, selbstgemachte Kerzen, können zu einem bestimmten Zeitpunkt angezündet werden. Kleine Vorhaben, die man für die Zeit „nach Corona“ plant, kann man in diesen persönlichen Momenten auch wunderbar auf kleine Zettel schreiben und sie dann an die Lieblingsperson verschicken.

 

9. Ein Schuhkarton voller Liebe

Ein Schuhkarton hat den Vorteil, nicht zu groß, und nicht zu klein zu sein, um ihn mit kleinen Geschenken zu befüllen. Vielleicht eine schöne Tasse mit dem Lieblingstee, eine feine Schokolade oder eine andere Delikatesse? Ein Kinogutschein, und ein kleine Flasche Prosecco? Was auch immer das Herz des Geschenkten begehrt: dieser wird Augen machen, wenn ihm ein Schuhkarton voller Liebe ins Haus geliefert wird.

 

10. Schreib mal wieder

Im Zeitalter der SMS hat das handgeschriebene Wort an Bedeutung verloren. Für viele es ist einfacher, die Nachricht ins Handy zu tippen, als sich die Zeit zu nehmen, sich einfach mit Blatt und Papier hinzusetzen. Und gerade deswegen weiß ein jeder es zu schätzen, wenn er etwas handgeschriebenes erhält. Das kann zum einen eine schöne Postkarte sein, ein Brief, in dem man den anderen wissen lässt, was man so sehr an ihm schätzt oder eine kleine Glücklichmacherbox, in der für jeden Monat eine handgeschriebene Karte hineingelegt wird. Dabei muss es nicht immer ein langer Text sein, sondern vielleicht einfach ein schönes Zitat für jeden Montag – Morgen. So hat man doch gleich einen schönen Start in die Woche!

Aufmerksamkeiten in der Freundschaft oder in der Beziehung sollte uns allen wichtig sein und wir sollten unsere Freundschaften nicht für Selbstverständlich nehmen. Wenn uns die Corona – Pandemie eines gelehrt hat, dann vermutlich das: Halte fest, an denen die Dir wichtig sind und zeige Deinen Herzensmenschen, wie sehr Du sie liebst. Denn die Zeit, die wir mit unseren Liebsten haben, ist im Gegensatz zur Liebe endlich.

 

Dinge mit denen man anderen eine Freude machen kann findest Du hier:

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Vögel füttern – so geht’s richtig

Nichts ist schöner als beim Frühstück aus dem Fenster zu schauen und dabei zuzusehen wie unsere kleinen, gefiederten Freunde die eigens dafür angebrachte Futterstation stürmen und eifrig um die Wette picken. Selbst in Großstädten können wir dabei die unterschiedlichsten Arten beobachten und uns ein Stückchen Natur vors Fenster holen.

Haubenmeise am Futterspender Photo von Eckehard Jagdmann / Pixabay

Doch wo Romantik herrscht, da ist auch Skepsis. Darf und soll man Vögel überhaupt füttern? Und wenn ja, dann nur im Winter? Der NABU & LBV betonen, dass die Ganzjahresfütterung von Wildvögeln nicht als tatsächliche Naturschutzmaßnahme gesehen werden kann, da nur Vogelarten davon profitieren, deren Bestände nicht gefährdet sind. Einige Vogelexperten wie z. B. Prof. Dr. Berthold sehen das hingegen etwas anders. Aufgrund des hohen Insektensterbens und verstärktem Einsatz von Pestiziden haben alle Vogelarten Schwierigkeiten bei der Futtersuche. Und das nicht nur im Winter. Vögel brauchen im Sommer viel mehr Energie als im Winter. Sie sind schwer beschäftigt mit der Nahrungssuche für Ihren Nachwuchs, Revierverteidigungen und dem Nestbau. Für all diese Tätigkeiten sind sie auf ausreichend nahrhafte und eiweißreiche Nahrung angewiesen.

Einig sind sich jedoch alle Parteien: Die Fütterung über das ganze Jahr ist keinesfalls schädlich, solange für Hygiene und das richtige Futter gesorgt ist. Zudem bietet es eine wundervolle Möglichkeit vieles interessante über unsere gefiederten Freunde zu lernen.

Wichtig: wildlebende Vögel lassen sich auch mit dem tollsten Festtagsmenü an Futterstellen nicht durchfüttern, sondern nur unterstützen. Sie suchen sich, wenn möglich, ihre bevorzugte Nahrung fast immer selbst. So ist jede Futterstelle immer nur als „Zufütterungsstelle“ zu sehen, die bei Bedarf angeflogen wird.

 

Die richtige Futterstelle einrichten

Vögel lassen sich fast überall füttern. Selbst auf dem Balkon in der Großstadt kann eine Futterstelle eingerichtet werden. Je mehr Bewuchs und Gärten sich in der Umgebung befinden um so größer wird die Artenvielfalt und die Nachfrage sein.

Die Futterstelle sollte immer so platziert werden, dass Vögel im wahrsten Sinne des Wortes aus der Vogelperspektive erkennen können, ob sich rund um die Futterstelle mögliche Feinde befinden. Der Schutz von einem Baum oder Strauch in der Nähe, ermöglicht den Vögeln sich zurückzuziehen und aus sicherer Entfernung die Lage zu beobachten. Katzen sollten natürlich keinen Zugang zur Futterstelle haben.

Auch sollte die Futterstelle witterungsgeschützt aufgestellt oder aufgehängt werden, damit das Festmahl aufgrund von Regen und Feuchtigkeit nicht schimmelt.

Die Futterstelle sollte nicht zu nah an Fenstern platziert werden, um Unfälle zu vermeiden. Hat man dazu keine Möglichkeiten, kann durch Aufhängen von Netzen oder Zweigen vor dem Fenster Abhilfe geschaffen werden. Zwar ist es schön, wenn man sich in der Pole Postion der Vogelfütterung wähnt, aber die Verletzungsgefahr der Kleinen sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Eine Tränke sollte an einer guten Futterstelle auch nicht fehlen, da Wasser sowohl im Sommer, als auch im Winter ein wichtiger Bestandteil des Vogellebens ist. Gerade im Winter müssen Vögel oft sehr weit fliegen um an ein Gewässer zu kommen, an dem sie trinken können. Mit einer flachen Schale, regelmäßig gefüllt mit sauberem Wasser, helfen wir ihnen, wertvolle Energie zu sparen.

Eine große Auswahl an Vogelfuttersystemen findet man übrigens bei unserem Grünkaufpartner Vivara. Ob für Balkon oder Garten, für Bodenfresser oder Kletterkünstler, hier findet sich für jeden Einsatz garantiert der passende Futterspender:

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Was kommt auf den Tisch

Die Besucher an unserer Futterstelle lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen. In Körnerfresser und Weichfresser. Körnerfressern, wie beispielsweise Meisen oder Sperlingen schmecken Sämereien, Nüsse, Sonnenblumenkerne und ähnliches. Im Sommer hingegen stehen auch Insekten auf dem Plan. Zu den Weichfressern gehören z. B. Amsel, Rotkelchen oder Kleiber. Sie lieben neben Insekten, kleine Weichtiere, Beeren und Obst. Im Winter steigen sie um auf getrocknete Beeren und Sämereien. Ihre Nahrung suchen sie hauptsächlich am Boden.

Ein für alle Gruppen zufriedenstellendes Ganzjahresmenü sieht folgendermaßen aus:

  • Streufutter mit hohem Anteil an Sonnenblumenkernen, Hanf und Erdnüssen
  •  Fettfutter mit Hafer und Weizenflocken auf Grundlage von hochwertigem Fett
  • Meisenknödel (ohne Plastiknetz) – auch zum selbst machen geeignet
  • Bei Bedarf Apfelstücke oder ungeschwefelte Rosinen

Sommer und Winterfutter sind weitgehend identisch, wobei im Sommer mehr Weichfutter benötigt wird. Beliebt als Energielieferant für die hektische Brutzeit sind vor allem Meisenknödel und Erdnüsse.  Tipp: in der hektischen Brutzeit haben Meisen und Kleiber keine Zeit die Hüllen von Sonnenblumenkernen zu öffnen. Daher lieber weniger davon anbieten oder auf die geschälte Version umsteigen. Spezielle Weichfuttermischungen sind im Sommer als Ergänzung sinnvoll.

Eine große Auswahl an hochwertigem Wildvogel Futter findet ihr ebenfalls bei unserem Partner Vivara:

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Was geht gar nicht?
Auf keinen Fall gehören gesalzene oder gewürzte Speisereste, Brot oder Krümel auf den Vogeltisch. Genauso wenig wie Kartoffeln, Nudeln, Quark oder Ähnliches. Auch mit Zusatzstoffen angereicherte Margarine, Back- und Bratenfette sind absolut nichts für den Vogelmagen. Zu vermeiden sind außerdem Futtermischungen, in denen Ambrosia enthalten ist und Meisenknödel, die im Plastiknetz verkauft werden. Beides ist nicht nur schlecht für die Vögel, sondern für die gesamte Umwelt.

Zu beiden Jahreszeiten ist aber eines wichtig: das regelmäßige Reinigen der Futterstellen! Denn liegt das Futter zu lange rum, kann es durch Nässe und Feuchtigkeit Schimmel ansetzen und der Kot der Vögel zu Erkrankungen führen.

 

Selbstgemacht!

Selbstgekochtes Essen schmeckt doch meist am besten. Man weiß, was drin ist und der Kreativität beim Anrichten sind keine Grenzen gesetzt. Nicht anders sieht es beim selbst gemachten Vogelfutter aus! Der NABU bietet großartige Anleitungen an, wie man Futter herstellt: Anleitung zum Meisenknödel und Futterglocken basteln

und wer dann dem ganzen auch noch ein Krönchen aufsetzen möchte, macht die Vogelbehausung auch noch selbst. Anleitung zum Bau von Fütterhäuschen

 

Unerwünschte Gäste

Der Anblick von vielen Vögeln an der Futterstelle ist einfach zu schön, aber es gibt leider eine Federgruppe, die nicht mit schlemmen darf: die allerseits bekannt Straßentaube. Grundsätzlich darf man in den meisten Städten auch auf dem Balkon alle Singvögel füttern – nicht jedoch die Straßentauben. Leider haben sie aufgrund ihrer Vielzahl keine leichte Stellung und sind daher schon lange nicht mehr gern gesehen. Zudem ist die Fütterung in manchen Gebieten sogar gesetzlich verboten, da deren Kot Krankheitserreger beinhalte und sogar ätzend sei. Um Tauben von der Futterstelle abzuhalten, empfiehlt es sich, Meisenknödel, Erdnussspender oder Futtersilos für die Fütterung zu verwenden. Den Zutritt zu Futterhäusern kann man durch Absperrgitter oder Drähte für Tauben unmöglich machen. Mit dieser Methode hält man  übrigens auch das ein oder andere Eichhörnchen fern, das durchaus auch gerne mal der Futterstelle einen Besuch abstattet.

 

Weitere Anregungen

Wie es andere machen!
Wer sicher gehen möchte, ist auch immer eingeladen, sich örtlichen Vogelvereinen anzuschließen, die selbst eigene Futterstätten unterhalten. Hier kann man sich viele Inspirationen einholen, indem man Profis bei der Arbeit zusieht. Adressen und Ansprechpartner findet man beim NABU vor Ort.

Passiv statt aktiv!
Wer gerne unserer Vogelwelt unter die Flügel greifen möchte, aber keinen Garten oder Balkon hat, kann gerne auch den Vogelschutzverband oder anerkannte Naturschutzvereinigungen finanziell unterstützen. Das hat zum einen den Vorteil, dass hier gezielt den bedrohten Vogelarten geholfen wird, denn eines sollte uns bewusst sein: Die Vögel, die wir mit unserem Futter anlocken, sind glücklicherweise nicht bedroht. Hilfe brauchen dagegen die gefährdeten Vogelarten, doch die erreichen wir mit unseren Futterstellen leider nicht.

Du hast es selbst in der Hand!
Für aktiven Naturschutz sind weitreichendere Aktionen notwendig als das Füttern unserer Wildvögel. Als Gartenbesitzer kann man einen großen Beitrag leisten, indem man für eine bunte, lebendige und einheimische Pflanzenvielfalt sorgt, statt auf Einheitsrasen oder eintönigen Thujahecken zu setzen. Unkrautvernichtungsmittel, Schneckenkorn und ähnliches giftiges Zeug, sollte für immer aus dem Garten verbannt werden. Ein Vogel-freundlicher Garten ist definitiv die nachhaltigere Lösung für den Artenschutz.

Nachtrag zum Blaumeisensterben 22.04.2020
Naturschützer registrieren seit Mitte März vermehrt tote Blaumeisen. Erkennen kann man die kranken Tiere unter anderem daran, dass sie “apathisch und aufgeplustert auf dem Boden sitzen und nicht vor Menschen fliehen”. Häufig sind Augen, Schnabel und Teile des Federkleids verklebt. Sobald ihr einen kranken Vogel an Eurer Futterstelle findet, stellt die Vogelfütterung bitte ein und meldet den Fall beim NABU: Meldestelle NABU

 

Alles für Wildvögel findest du bei unseren Partnern:

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Detox auf allen Ebenen – 7 wohltuende Ideen für Körper, Geist und Seele

Kaum hat das neue Jahr begonnen ist es auch schon wieder vorbei mit den guten Vorsätzen. Der Alltag hat uns wieder fest im Griff und die Pläne, unserem Wohlbefinden und unserer Gesundheit mehr Aufmerksamkeit zu schenken sind in weite Ferne gerückt.

Doch bevor wir den Verdrängungstechniken den Vortritt lassen und wieder in alte Muster rutschen, haben wir hier 7 wirkungsvolle und einfache Detox-Techniken zusammengetragen, die es einem leicht machen, wieder zurück zu uns zu finden und beschwingt in das Frühjahr zu starten.

Detox Photo: prostooleh – de.freepik.com

 

1. Digital Detox

Laut Untersuchungen entsperrt der durchschnittliche Nutzer sein Smartphone pro Tag rund 80 Mal – also ungefähr alle zwölf Minuten, wenn man von acht Stunden Schlaf ausgeht. Dabei führt er etwa 2600 Tätigkeiten auf dem Gerät durch. Jeder Blick aufs Handy, beschert uns außerdem ein Potpourri von Strahlungen,  Reizüberflutung, und Gedankenkarussells. Ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten, sich wieder auf das Gegenwärtige zu konzentrieren. Hier ein paar wirkungsvolle Vorschläge, sich diesem Druck zu entziehen:

  • Wecker kaufen, der einfach nur weckt. (Dadurch fällt die Gelegenheit weg, vor dem Schlafengehen doch nochmal „kurz“ einen Blick auf die zahlreichen installierten Apps zu riskieren.)
  • Armbanduhr zulegen – ist effektiver und fokussierter als der Blick aufs Handy. Ablenkung durch Benachrichtigungen von Facebook und Co wird vermieden.
  • Feste Zeiten fürs Handy einplanen, die einem ohne schlechtes Gewissen gestatten, sich zu 100% damit zu beschäftigen. Dies allerdings nicht direkt vor dem Zubettgehen.
  • Push – Nachrichten deaktivieren.
  • Nicht sofort auf alle Anfragen reagieren. 57 Prozent der Smartphone-Nutzer von Freunden und Familie erwarten laut einer Studie, dass auf Nachrichten eine sofortige Reaktion bzw. eine Antwort innerhalb weniger Minuten erfolgt. Diesem Druck nicht länger hingeben und Nachrichten einfach mal nicht gleich beantworten. Somit ist die Reaktion viel überlegter und umgestresst verfasst.
  • Smartphone – freie Zeiten einlegen. Gerade, wenn man sich mit Freunden trifft, mit den Kindern spielt oder auch mal öffentlich fährt: denn es lohnt sich durchaus einen Blick auf seine Umwelt zu riskieren.
  • Das Handy einfach mal zuhause lassen denn die Welt dreht sich auch ohne weiter. Bei einer Umfrage der LMU München gaben 85 Prozent der Nutzer an, ihr Smartphone immer griffbereit zu haben. Etwa ein Viertel trage es nahezu rund um die Uhr am Körper. Wer dann plötzlich ohne Gerät zum Supermarkt oder ins Restaurant geht, fühlt sich erst einmal nackt. Die beruhigende Nachricht aber: Wir gewöhnen uns an diesen Zustand und bemerken schon nach kurzer Zeit, wie entspannt dieser Zustand ohne Handy ist.

 

2. Detox für den Körper

Detox bedeutet Entgiftung. Hierbei liegt der Gedanke zugrunde, dass Schadstoffe und Gifte, die wir über die Nahrung und unsere Umgebung aufnehmen (Bsp: Abgase) , in unserem Körper gebunden und ausgeschieden werden sollen. Wer es ganz richtig machen möchte, beginnt seine Detox-Kur mit einer Darmentleerung. Dann folgen Safttage, an denen neben viel Wasser und Kräutertee nur Obst- und Gemüsesäfte getrunken werden. So sollen Stoffwechsel und Verdauung angeregt werden. In den folgenden Tagen wird zu einer ballaststoffreichen Ernährung geraten, die ausschließlich aus Obst und Gemüse oder Rohkostsäften besteht. Wie beim klassischen Fasten werden feste Lebensmittel erst wieder langsam zugeführt. Eine Detox-Kur kann durch Anwendungen wie Massagen und Bäder begleitet werden. Auch Sauna, Yoga und lange Spaziergänge an der frischen Luft sollen die entgiftende Wirkung verstärken. Feste Vorgaben für die Dauer und Häufigkeit von Detox-Kuren gibt es nicht. Manche Personen führen regelmäßig einen Detox-Tag pro Woche durch, andere planen jährlich eine oder zwei Wochen als Kur ein.

Wem das zu aufwendig ist, tut seinem Körper auch etwas Gutes, wenn er 1 – 2 mal die Woche auf die Bremse tritt: Tees oder Frische Gemüsesäfte statt die zuckerhaltige Limonade, frisches Gemüse und Obst statt den zuckerhaltigen Schokoriegel und wer dann noch den Alkohol am Abend weg lässt, ist auf dem richtigen Weg, seinem Körper eine Pause von ungesundem Essverhalten zu gönnen. Wer dann auch noch an diesen Tagen Sport oder Yoga macht, wird ganz sicher mit viel neuer Energie belohnt.

 

3. Frische Luft für gute Stimmung

Hundebesitzer wissen wovon hier die Rede ist. Denn ihnen bleibt schlicht nichts anderes übrig als bei jeder Wetterlage das heimische Sofa zu verlassen. Und die meisten von Ihnen wissen es auch aus gutem Grund zu schätzen. Man muss sich jedoch nicht gleich einen Hund zulegen um sich die tägliche Dosis “gute Laune” abzuholen. Einzig allein der Wille ist hier der Schlüssel zum Wohlgefühl: Beim Spaziergang schlägt das Herz messbar langsamer, der Blutdruck fällt und die Muskeln entspannen sich. Stress und Erschöpfung fallen von uns ab und die positiven Gefühle rücken in den Vordergrund. Um dieses Ergebnis zu erzielen, reichen sogar schon fünf Minuten Bewegung im Wald. Das haben Forscher der University of Essex in einer Studie herausgefunden. Der Analyse zufolge steigern Waldspaziergänge das Selbstwertgefühl, heben die Stimmung und bauen Stress ab. Diese Wirkung soll sich sogar noch verstärken, wenn auf dem Weg ein See liegt oder ein Bach dahinplätschert. Stimmung und Selbstwertgefühl sind zentrale Indikatoren für unsere physische und psychische Gesundheit. Immerhin beeinflussen sie unsere Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen. Und liefern uns ein momentanes Glücksgefühl.

Übrigens: Laut einer Studie am Zentrum für Gesundheit genügen rund 3000 Schritte täglich, um das Risiko für Arterienverkalkung zu reduzieren – und damit auch die Gefahr für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Bewegung ist so einfach und macht auch Spaß: Zwischen 80 – 150 Euro kosten die Roller, die wir in der Kindheit fuhren und auch heute kommt man damit schnell ans Ziel! Auch zuhause kann man kreativ werden und aus jedem Bücken eine Kniebeuge zaubern.

Gönnen wir unserem Körper jeden Tag ein bisschen Bewegung an der frischen Luft, dankt es uns mit einem guten Immunsystem, mehr Kraft und unbezahlbarer Zufriedenheit!

 

4. Unternehmung für den Geist

Das Sofa ist immer ein patenter Freund, wenn es darum geht den Körper zu entspannen, unser Geist hingegen ist da etwas anspruchsvoller. Er benötigt neue Impulse und kreative Abwechslung, um sich zu entspannen und Freude zu empfinden. Einfach mal ausprobieren:

  • Eine coole neue Ausstellung besuchen.
  • Im Fotoautomaten witzige Bildchen machen.
  • In der Sauna durchwärmen und entspannen.
  • Ein Konzert besuchen.
  • Sich für eine schöne Weinprobe in der Stadt anmelden.
  • Im Planetarium in die Sterne gucken und staunen.
  • In einer Trampolinhalle hüpfen, bis der Arzt kommt.
  • Sich eine Massage gönnen.
  • Mit vereinter Kraft durch die Kletterhalle hangeln.
  • Die Sneak Preview im Kino besuchen.
  • Bei Freunden einen Rollenspielabend veranstalten.

 

5. Detox für’s Zuhause

Wir alle kennen es. Wir räumen etwas in die Schublade und denken dabei: Oh, da könnte ich auch mal wieder ausmisten! Und als ob man es beschworen hätte, so tauchen im inneren Auge sofort die anderen Zimmer, Winkel und Schubladen auf, in denen man ja schon längst mal aufräumen wollte. Und wie geht es weiter? Richtig wirkt der Berg des Erledigens zu groß, verschieben wir es lieber.
Dabei ist es gar nicht so schwer! Einfach am Wochenende nur einen Winkel, eine Schublade oder nur ein Zimmer vornehmen, denn Aufräumen in Etappen motiviert nicht nur, sondern erzeugt auch den Drang, weiter zu machen. Und wenn man sich feste Zeiten zum Aufräumen setzt, gerät man auch nicht in Stress. Beim Aufräumen selbst ist ebenso Planung im Voraus geboten: Alles, was man nicht braucht, kommt weg. Denn ausmisten schafft nicht nur räumlich, sondern auch im Herzen mehr Platz.

 

6. Tief durchatmen

Das Kind trödelt, die Bahn verpasst, der Autofahrer vor einem zu langsam und die Stadt restlos überfüllt. Der Chef schlecht gelaunt, der Arbeitsauftrag eilt und Ärger mit dem Partner obendrein. Der Stress im Leben ist oft unvermeidbar, doch die Art, wie wir ihm begegnen ist wählbar. In Stresssituationen atmen wir oft sehr flach und nutzen somit längst nicht unser gesamtes Lungenvolumen. Dabei heißt es nicht umsonst: „Einfach mal tief einatmen!“. Atemübungen sind äußerst effektiv und trotzdem leicht umsetzbar. Bewusstes Atmen steigert nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit.

Unsere natürliche Bauchatmung fließt tief in den Bauch hinein. Viele Menschen atmen unbewusst nicht tief genug. Trägt man beispielsweise zu enge Kleidung oder zieht man oft den Bauch ein, wird die flache Atmung schnell zur Gewohnheit: Man atmet in die Brust statt in den Bauch. Dauerhaftes, flaches Atmen kann dem Zellstoffwechsel und der Konzentrationsfähigkeit schaden. Gerade auch bei Stress ist es wichtig, richtig zu atmen, denn die richtige Atmung sorgt für Stressabbau. Hierbei hilft folgende 4-6-8 Atem – Übung, die man im Sitzen, aber auch im Stehen durchführen kann:

 

Atemübung 1

1. Atme durch die Nase ein und zähle langsam bis vier.
2. Halte die Luft an und zähle bis sechs.
3. Atme aus und zähle dabei langsam bis acht.

Diese Übung kann man durchaus fünfmal wiederholen. Unser Atem wird ruhig und tief. Wenn wir langsamer atmen, sinkt der Blutdruck und unser Körper schaltet um auf Erholung. Auch die sogenannte Stoßatmung ist von großer Bedeutung: Gerade bei Angst und Angespanntheit flacht unser Atem ab. Weniger Sauerstoff gelangt in unseren Körper und die Muskelanspannung steigt: Wir spüren eine körperliche Unruhe. Sind wir also angespannt, nervös oder ängstlich kann uns diese Atemtechnik dabei helfen:

 

Atemübung 2

1. Setze dich hin und lege eine Hand auf den Bauch, die andere auf die Brust.
2. Atme entspannt ein und zähle dabei bis fünf.
3. Atme dann fünfmal hintereinander stoßartig durch den Mund wieder aus.

Auch diese Atemtechnik ist fünfmal hintereinander durchführbar und führt dazu, dass wir den Ärger oder die Angst förmlich wegatmen!

Bewusstes Atmen fördert nicht nur Entspannung und Konzentration, sondern auch die Achtsamkeit! Und wer, wenn nicht wir, sind dafür verantwortlich, auf uns selbst zu achten!

 

7. Richtig schlafen

Trotz bleierner Müdigkeit lässt es uns einfach nicht einschlafen – das Gedankenkarussell! Es dreht unermüdlich seine Runden und hält uns damit nicht nur wach, sondern füttert uns auch mit einer ganzen Palette von nachtaktiven Emotionen: Wut, Trauer, Melancholie, Nachdenklichkeit und Besorgnis. Dabei können wir bereits schon vor dem Zubettgehen dafür sorgen, den Übertritt in die Traumwelt müheloser zu schaffen:

  • Etwa zwei Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen sollte man aufregende oder geistig anstrengende Aktivitäten meiden.
  • Man sollte immer versuchen, zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen! Das Hören von entspannender Musik, eine leichte Lektüre oder eine gute Tasse Tee hilft zur Ruhe zu kommen. Achtung, nicht jedes Buch eignet sich als Bettlektüre, nicht jeder Tee als beruhigender Schlaftee!
  • Ein schönes Gespräch mit dem Partner, das Spielen mit den Kindern, ein kurzer Abendspaziergang, Atem- oder Yogaübungen und leichte Gymnastik sind weitere geeignete Möglichkeiten, den Tag ausklingen zu lassen und sich auf die Nacht vorzubereiten.
  • Beruhigende Wirkung kann auch das regelmäßige Schreiben eines Tagebuches vor dem Schlafengehen haben. Dadurch werden die Gedanken geordnet und aus dem Kopf auf das Papier gebracht. So wird der Kopf frei für den Schlaf!
  • Zur „rechten“ Zeit ins Bett gehen! Geht man zu früh, wartet das Gedankenkarussell und wenn man den „toten“ Punkt überwunden hat, ist man meist wieder hellwach.
  • Auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus achten und versuchen, jeden Morgen zur gleichen Zeit aufzustehen.
  • Das Abendessen sollte leicht ausfallen, also keine Kohlenhydrate oder schwer verdauliche Stoffe (wie Rohkost oder Salat) beinhalten. Auch der Magen sollte sich in der Nacht ausruhen können.
  • Alkohol und Nikotin sollten vor dem Einschlafen tabu sein. Alkohol kann rasch zur Gewohnheit und Sucht werden. Außerdem wird der Schlaf unter Alkoholeinwirkung unruhiger und flacher, sodass die Leistungsfähigkeit untertags darunter leidet.

Jetzt liegt es nur noch an uns, den ersten Schritt zu machen. Wie wäre es also, heute die Treppen zu nehmen, anstelle des Aufzugs? Schon mal ein Anfang. Und zwar ein ganz einfacher in die richtige Richtung!

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